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08.02.2013
Gesundheitliche und soziale Auswirkungen der Nacht- und Schichtarbeit

Vortrag zur Sitzung des Gesamt- und Konzernbetriebsrats

Stressreport 2012

Stressreport 2012: Erhöhung der psychischen Belastungen und gesundheitlichen Beschwerden bei Nacht- und Schichtarbeit

Nacht- und Schichtarbeit hat in den vergangenen zwei Jahrzehnen nicht nur zugenommen, sie ist auch mit deutlich erhöhten psychischen Belastungen - wie Druck und Monotonie - und gesundheitlichen Beschwerden, wie Schlafstörungen, Schmerzen oder Erschöpfung verbunden. Die negativen gesundheitlichen Auswirkungen reichen sogar bis zur wahrscheinlichen krebserregenden Wirkung dieser Arbeitsform, so das IARC 2007 (International Agency for Research on Cancer) der Weltgesundheitsorganisation.

Weitgehend bekannt sind auch die überwiegend negativen sozialen Auswirkungen von Nacht- und Schichtarbeit. Sie entstehen dadurch, dass der betriebliche und gesellschaftliche Zeitrythums weniger übereinstimmen. Mit anderen Worten: Wenn die schicht- und nachtarbeitsfreie Zeit der Arbeitnehmerinnen und -nehmer nicht dann ist, wenn andere ihre freie Zeit haben, die üblich arbeiten.

Darüber hinaus zielte der Vortrag darauf ab, erste Untersuchungsergebnisse zu zeigen, wie Schichtarbeitende diese Situation konkret erleben, mit ihr umgehen und welche Hilfestellungen sie erleben.

Klar wurde dabei bereits: Die Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit ist nicht nur eine Herausforderung für den Betriebsrat, sondern auch für die Beschäftigten.

Ein Vertreter der Arbeitgeberseite nahm ebenfalls teil.

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