Nachlese zur Betriebsversammlung am 21. Mai

In seinem Bericht auf der Betriebsversammlung direkt nach Pfingsten am 21. Mai ging der Betriebsratsvorsitzende Andreas Schmid vor allem auf die Probleme ein, die die generell hohe, aber schwankende Auslastung für die Beschäftigten bedeutet. Einerseits begrüßt der Betriebsrat die gute Auslastung und verhandelt jetzt über 18 bzw. 21 Schichten. Aber mangelnde Planungssicherheit führt zu erheblichen Extra-Belastungen für die Mitarbeiter. Schmid forderte den Werksleiter auf, hier Abhilfe zu schaffen.

Wolfgang Müller von der IG Metall stellte den Tarifabschluss 2013 für die Metall- und Elektroindustrie vor. Er dankte den IGM-Mitgliedern in Gunzenhausen für ihre Beteiligung an den Streikationen. Der von der IG Metall Bayern ausgehandelte Abschluss wird als Pilotabschluss jetzt bundesweit übernommen. In seiner Eigenschaft als Mitglied im Aufsichtsrat der Schaeffler AG ging Wolfgang Müller ausführlich auf die Geschäftslage ein. Er stellte die Belastung für das Unternehmen und für die Beschäftigten dar, die der nach wie vor hohe Schuldenberg auf der Schaeffler AG verursacht, und forderte die Anteilseigner zum Handeln auf.

Verschiedene Kolleginnen und Kollegen nahmen in der Diskussion zu den hohen Belastungen Stellung. Der Werksleiter, Herr Adel, sagte zu, hier Abhilfe zu schaffen. Allerdings seien die Kundenanforderungen sehr kurzfristig.

Gerhard Wick, der bislang die Mitglieder im Schaeffler-Werk Gunzenhausen für die IG Metall betreut hat und jetzt in die Altersteilzeit geht, verabschiedete sich zum Schluss der Betriebsversammlung und wünschte den Beschäftigten in Gunzenhausen weiterhin viel Erfolg.