Über 130 IG Metall-Vertrauensleute aus den 26 deutschen Schaeffler-Standorten trafen sich vergangenen Samstag in Schweinfurt
Wie auch das Schweinfurter Tagblatt berichtet, kamen die IG-Metall-Vertrauensleute der Schaeffler-Standorte in Deutschland bei ihrer alljährlichen Konferenz zusammen, um die aktuelle Lage des Unternehmens diskutieren. Mit dabei war auch der Bezirksleiter der bayerischen IG Metall Jürgen Wechsler.
Nach Auffassung der Vertrauensleute unterstreichen der angekündigte Personalabau in Wuppertal und die teilweise deutliche Unterauslastung an den einzelnen Standorten die Bedrohung der Beschäftigten. Auch im gut ausgelasteten Automobilbereich entsteht durch Verlagerungsvorhaben - wie in Schweinfurt - Unruhe in den Belegschaften.
Die daraus resultierenden aktuellen Sorgen der Schaeffler-Beschäftigten um Arbeit und Einkommen werden zusätzlich verstärkt durch die finanzielle Schieflage des im operativen Geschäft überaus erfolgreichen Unternehmens. Die weiterin bestehende Rekordverschuldung von rd. neun Milliarden Euro zwingt bei jeder Konjunkturdelle zu Extra-Sparmaßnahmen, so die Vertrauensleute. Das ist nicht akzeptabel.
Die zentrale Forderung der Vertrauensleute: Konjunkturell nötige Maßnahmen werden mitgetragen, sofern sie keine Arbeitsplätze gefährden - exzessive Sparopfer für den Schuldendienst werden abgelehnt!
Nebenstehend die Entschließung im Wortlaut.