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04.12.2013
Schweinfurt: Betriebsversammlung - Nachfrageschwäche Industrie

Der Betriebsrat geht in seinem Arbeitsbericht auf die Situation und den aktuellen Stand der Umsetzung des Interessenausgleichs des Bereiches der Rad- und Sonderlager ein. Er spricht über die Chancen und Risiken der wirtschaftlich begründeten Verlagerung und zeigt an einem Chart nochmals deutlich die Auswirkung auf die betroffene Belegschaft auf.

 

Weitere Themen, wie die Absicherung für ältere leistungsgeminderte Mitarbeiter nach dem Manteltarifvertrag, Mitwirkungsrechte des Betriebsrates bei Disziplinarmaßnahmen, neue Arbeitsordnung ab dem 01.01.2014, spielten eine Rolle. Ein Rückblick auf die Beschäftigtenbefragung der IG Metall führt den Betriebsrat zu der Forderung nach einem geregelten Auf- und Abbau der Zeitkonten. Für eine stärkere Flexibilität im Bereich der Gleitzeit müssen verbindliche Verabredungen getroffen werden.

 

Der Betriebsratsvorsitzende Norbert Lenhard berichtet über die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die daraus resultierenden Maßnahmen auf die Beschäftigungssicherung wie Entwicklung der Arbeitszeitkonten, Kurzarbeit und Anwendung des Tarifvertrages Beschäftigungssicherung.

 

Der Arbeitgeber macht unter anderem Strukturveränderungen und Überkapazitäten für die schwache Belegung im Bereich der Industrieprodukte verantwortlich. Gibt einen Ausblick auf die Entwicklung anstehender Projekte und lobt das Engagement am Beispiel „Wettbewerb zum Stromsparen“. Der Werkleiter stellt die Auslastung und einen Ausblick 2014 der einzelnen Bereiche vor.

 

Der 1. Bevollmächtigte der Verwaltungsstelle Schweinfurt, Peter Kippes, verdeutlicht nochmals, wie wichtig die Absicherungsmechanismen des Tarifvertrages, vor allem für ältere Beschäftigte sind. Er machte an Beispielen deutlich wie die beharrliche Lobbyarbeit in den Koalitionsgesprächen anfängt Früchte zu tragen.

 

 

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