HERZOGENAURACH, 20. Dezember 2013. 290 Pakete stellten die Schaeffler-Mitarbeiter für die ehrenamtliche Johanniter-Aktion „Weihnachtstrucker“ am Standort Herzogenaurach zusammen.
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„Das sind 87 Pakete mehr als im vergangenen Jahr. Ein großes Dankeschön an unsere Mitarbeiter, die diese Aktion unterstützen“, freut sich Betriebsrat Norbert Lamm - und packt tüchtig mit an, die große Menge an Hilfspaketen auf den Schaeffler-Anhänger zu laden.
Immerhin sind das insgesamt rund 4,3 Tonnen Lebensmittel. Sie entsprechen einem Geldwert von etwa 7.200 Euro. Eingepackt wurden von den Schaeffler-Mitarbeitern laut Packliste hauptsächlich Nahrungsmittel wie Mehl, Zucker, Speiseöl sowie ein kleines Geschenk für Kinder. Ein solches Paket hilft laut „Weihnachtstrucker-Organisator“ Andreas Jutzi einer vier-köpfigen Familie über drei bis vier kalte Winterwochen.
„Ich bin sehr stolz auf unsere Mitarbeiter. Wir helfen mit, dass vielen notleidenden und hilfsbedürftigen Menschen eine Freude bereitet werden kann. Ich möchte auch der Firma Schaeffler danken“, sagt der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Werner Leidhardt.
Denn das Unternehmen stellt den LKW-Anhänger, mit dem die Pakete letztendlich in die Armenregionen nach Rumänien, Bosnien und Albanien gebracht werden. Auch die Kartons für die Pakete wurden vom Unternehmen zur Verfügung gestellt.
Als Zugabe spendierte Personalleiter Olaf Riesebeck im Namen des Unternehmens noch 500 Euro: „Das hilft, die Treibstoffkosten zu begleichen.“ Auch die Mitarbeiter hatten eine freiwillige Spende entrichtet, um die Transportkosten mit abzufangen. Dabei kamen auch noch einmal 400 Euro zusammen.
Aufgrund der vielen Hilfspakete kam einer der Aktions-Zugmaschinen auf das Schaeffler-Betriebsgelände, um die Pakete abzuholen. Betriebsrat sowie Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) unterstützen die Johanniter-Aktion am Standort Herzogenaurach bereits zum neunten Mal organisatorisch.
„Diese ehrenamtliche Weihnachtsaktion findet bei uns sehr guten Zuspruch, denn die Mitarbeiter wissen, dass die Pakete direkt vom Trucker in die Arme der Bedürftigen gegeben werden“, erklärt Lamm die große Beteiligung im Unternehmen.
Die Aktion „Weihnachtstrucker“ existiert bereits seit dem Jahr 2000. Seitdem werden - unterstützt von vielen Unternehmen und Privatpersonen - Jahr um Jahr derartige „Care-Pakete“ gespendet, die dann Lkw-Fahrer während ihres Weihnachtsurlaubs in die Zielgebiete fahren.
