Am 24. März  fand in Homburg die Betriebsversammlung für das 1. Quartal 2016 statt. Zwischen anderen Themen präsentierte die Projektgruppe "Werkverträge" des Betriebsrats ihr Arbeitsergebnis. Auf Basis von Werkverträgen arbeiten täglich 400 Menschen auf dem Firmengelände am Standort Homburg.

Um diese große Anzahl darzustellen, wurden im Vorfeld 400 rote Karten an die Kolleginnen und Kollegen ausgeteilt. Durch Hochhalten dieser Karten während des Redebeitrags wurden die 400 Mitarbeiter in Werksvertrags-Unternehmen symbolisiert.

Der Betriebsrat hat bereits im November 2015 dem Arbeitgeber eine Betriebsvereinbarung überreicht und fordert unter anderem weiterhin:

• die Festlegung von Mindeststandards für Werkverträge

• kein Outsourcen von Arbeitsplätzen, die für leistungsgewandelte Kolleginnen und Kollegen geeignet sind.

• Fremdvergabe von Arbeiten im Bereich unserer Kernkompetenzen nur mit Zustimmung des Betriebsrats.

Ziel ist es, den Missbrauch von Werkverträgen zu verhindern und den schwarzen Schafen in dieser Branche das Handwerk zu legen. Wir fordern unseren Arbeitgeber auf, mit uns in Verhandlungen zu treten.

Zum Schutz unserer Arbeitsplätze!

Zum Schutz des Standortes Homburg!

Für eine Region der fairen Arbeit!