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27.04.2016
Hamm: Schaeffler verweigert Gespräch über Tarifbindung des Standortes!

Die Aufforderung des IG Metall Bezirkes Mitte an die Geschäftsleitung Schaeffler Hamm Gespräche hierzu aufzunehmen (wir berichteten) wird von der Standortleitung Schaeffler Hamm brüsk zurück gewiesen.

Wie berichtet hat die IG Metall, vertreten durch den zuständigen Bezirk Mitte, die Geschäftsleitung des nicht tarifgebundenen Schaeffler Standortes Hamm aufgefordert in gemeinsame Gespräche einzusteigen.

Gespräche zum Einen, über die in der aktuellen Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie erhobenen Forderung nach einer Entgelterhöhung von 5% und zum anderen zu der Frage wie der Standort (schrittweise) in die Tarifbindung übergeführt werden kann.

Keiner der Beteiligten hatte erwartet, dass Schaeffler sofort begeistert zustimmen wird. Mit schwierigen Gesprächen hatte jeder gerechnet.

Dass aber die Standortleitung selbst das Führen von Gesprächen ablehnt und damit den Beschäftigten zeigt wie wenig Interesse das Unternehmen an den Bedürfnissen der Kolleginnen und Kollegen an den Tag legt, hat doch viele bestürzt:


Die wollen nicht mal mit uns reden.“ Und  „Das habe ich von Schaeffler nicht erwartet“ ist von vielen zu hören.


Am Schaeffler Standort Suhl wurde in der Vergangenheit ebenfalls die Forderung erhoben, den Weg Richtung Tarifbindung anzutreten. Auch wenn Schaeffler die Gespräche gerne mal verzögert, wird hier zumindest miteinander gesprochen und das Thema schrittweise angegangen. Umso unverständlicher ist die brüske Ablehnung für den Standort Hamm.

Zusammen mit den IG Metall Kolleginnen und Kollegen von Schaeffler Hamm diskutiert die IG Metall Geschäftsstelle Betzdorf derzeit wie mit dieser Provokation umzugehen ist.

Klar ist allen, dass dies nicht einfach hingenommen werden kann!
Auch für Hamm muss der tarifvertragliche Schutz der IG Metall Tarifverträge gelten:


One Schaeffler – One Betrieb – One Gewerkschaft – One Tarifvertrag

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