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24.05.2016
Egon von Ruville bleibt in Hamburg – Verunsicherung im Lager – Tarifbindung angesprochen!

Betriebsversammlung in Hamburg

Susanne Lau

Susanne Lau

Die Betriebsratsvorsitzende Susanne Lau führte souverän durch die fast dreistündige Betriebsversammlung. Die Geschäftsführung von Schaeffler Automotive Aftermarket und Egon von Ruville bemühte sich sehr um Transparenz. Das Geschäft läuft äußerst erfolgreich. Die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung spiegeln Handlungsbedarf, so dass in einem weiteren Schritt mit den Mitarbeitern und Führungskräften über Verbesserungen gesprochen werden soll. Unauflösbar bleibt vorerst die Verunsicherung der Mitarbeiter, die von Outsourcing der Lageraktivitäten 2019 betroffen sein werden, auch wenn für die verbleibenden Aktivitäten jetzt eine Immobilie gesucht wird.

Emanuel Glass, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Hamburg, machte deutlich, dass es an den Mitarbeitern selbst liegt, sich zusammenzuschließen. Gemeinsam in der IG Metall kann die Arbeitsplatzangst angegangen werden, können Bedingungen verhandelt werden. „Tarifgebundene Betriebe mit Betriebsrat und starker IG Metall schaffen Gerechtigkeit in den Arbeitsbedingungen und erhöhen die Mitarbeiterzufriedenheit“ sagte der IG Metall Vertreter und unterstrich „auch die Mitarbeiter haben ein begründetes Interesse am Erfolg des Unternehmens“.

Norbert Lenhard, Sprecher des Wirtschaftsausschusses der Schaeffler AG, und Jürgen Schumacher, stellvertretender KBR-Vorsitzender, öffneten den Blick auf die Arbeitnehmerinteressen im Konzern. Wenn die verschiedenen Ebenen der Interessenvertretung von den Arbeitnehmern im Aufsichtsrat, über die IG Metall, bis zum örtlichen Betriebsrat, Ihre Arbeit gut verzahnen, sind sie durchsetzungsfähig gegen das Management und konsensfähig, wenn nötig.

 

 

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