Menschen und ihre Arbeitsbedingungen in der Schweinfurter Industrie 1992 bis 2015
Ausschnitt aus der Ausstellung "Verborgenes Schweinfurt"
Einladung zur Ausstellungseröffnung Industriefotografie "Verborgenes Schweinfurt" am Sonntag, den 8. Januar, 17 Uhr, im Veranstaltungssaal 1. Stock der Disharmonie, Gutermann-Promenade 7, Schweinfurt
Wer in der Industrie arbeitet, kennt die Menschen und die Arbeitsbedingungen. Für die Mehrzahl der Schweinfurter jedoch liegen die großen Fabriken wie Fremdkörper im Stadtgebiet, die der Autofahrer umfahren muss. Der Alltag in der "Budn" bleibt für viele im Verborgenen. Ein Industriemuseum, das neben Firmengeschichten, Produkten und Maschinen auch die Wechselwirkungen mit den Menschen darstellt, fehlt in Schweinfurt. Die Gesichter, die Geschichte der arbeitenden Menschen, sind wenig dokumentiert. Zur Zeit wird lediglich im Rahmen der Sachs-Ausstellung dieser wichtige Teil der Schweinfurter Geschichte gezeigt.
Heute, nach 25 Jahren auch schon Geschichte, soll auch an die Krise der Metallindustrie in Schweinfurt erinnert werden.
Werner Bachmeier, 1957 in München geboren, hatte mehrfach Gelegenheit, seine Linse auf die Kolleginnen und Kollegen bei Schaeffler (Kugelfischer) zu richten. Eine kleine Auswahl aus verschiedenen Zeitabschnitten stellt der Betriebsrat von Schaeffler Schweinfurt als Leihgabe zur Verfügung.
Nach der Facharbeiterausbildung zum Elektroniker eröffnete der zweite Bildungsweg das Studium zum Photoingenieur. Seit 1986 ist Werner Bachmeier freiberuflich tätig. Seine Fotos finden in Tageszeitungen und Fachmagazinen - besonders in gewerkschaftlichen Medien - großen Zuspruch.
Unterstützt wird die Ausstellung durch die IG Metall Schweinfurt.
Sie ist danach zu den üblichen Bürozeiten und an Veranstaltungstagen zu sehen. Nähere Informationen sind hier zu finden.
