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28.02.2017
Schweinfurt: DGB - Rentenkongress zeigt gewerkschaftliche Alternativen!

Im Schweinfurter Kongresszentrum versammelten sich 220 Kolleginnen und Kollegen, darunter auch viele Mitarbeiter von Schaeffler. Sie hörten die Einschätzungen von Markus Hofmann (DGB), Percy Scheidler (IGM), Luise Klemens (ver.di) und nahmen die Gelegenheit wahr mit mehreren Bundestagsabgeordneten zu diskutieren.

Markus Hofmann (Leiter Sozialpolitik DGB Bundesvorstand) DGB Ufr.

Redner und Podiumsteilnehmer des Kongresses DGB Ufr.

Markus Hofmann, Leiter Sozialpolitik DGB Bundesvorstand, fordert die sofortige Beibehaltung des Rentenniveaus von 48%, sowie eine Steigerung auf 50%. Auch müssen flexible Übergänge in den Ruhestand geschaffen werden, da nicht alle Beschäftigten bis zu einem Alter von 67 Jahren arbeiten können.

Percy Scheidler will die Gelder aus der Riester-Rente in die gesetzliche Rentenkasse einfließen lassen, da vor allem die Versicherungskonzerne davon profitieren.

Bayerns Ver.di Landeschefin Luise Klemens weißt auf die Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben hin und sprach sich für die Abschaffung der Mini-Jobs, gegen die Lohnbenachteiligung von Frauen und für eine gerechtere Arbeitsteilung von Männern und Frauen in der Familie und der Kindererziehung aus.

In der Podiumsdiskussion mit den Bundestagsabgeordneten, Dr. Anja Weisgerber (CSU), Bernd Rützel (SPD), Klaus Ernst (Die Linke) und Uwe Kekeritz (B´90/die Grünen), belegten viele, teils emotionale Wortmeldungen während der Diskussion den Unmut über die aktuelle Entwicklung deutlich.
Die Abgeordneten nahmen mit nach Berlin, dass es den Gewerkschaften mit ihren Vorschlägen zur Verbesserung der Renten sehr ernst ist und das die Menschen hinter diesen Forderungen stehen.

Eine solidarische, gerechte Alterssicherung ist sehr wichtig.

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