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01.08.2017
Schaeffler ist Formel-E-Sieger 2017

Weltmeister: Lucas di Grassi und das Team ABT Schaeffler Audi Sport triumphieren in der Elektro-Rennserie Formel E

Die zwei Rennen in Montreal lieferten das spannende Ende einer abwechslungsreichen Saison der Formel E - mit einem klasse Ergebnis für Schaeffler: Lucas di Grassi ist Formel-E-Weltmeister 2016/2017! Das Finale der Rennserie in der kanadischen Großstadt bot einen Hochgenuss für Motorsport-Fans. Denn di Grassi reiste mit einem Rückstand von immerhin zehn Punkten zu den zwei letzten Rennen der Saison an. Mit einem ersten Platz in der Qualifikation zum Rennen und einem Sieg am Samstag setzte sich der Brasilianer an die Spitze der Punktewertung. Im abschließenden Rennen der Saison genügte ihm am Sonntag dann der siebte Rang zum Titelgewinn.

Toller Erfolg für E-Mobilitäts-Pionier Schaeffler

Lucas di Grassi holte damit für sich und das Team ABT Schaeffler Audi Sport im dritten Jahr den Titel. In der Teamwertung belegt das Team "ABT Schaeffler Audi Sport" wie schon in der vorherigen Saison den zweiten Platz. Exklusiver Entwicklungspartner für den Antriebsstrang des ABT Schaeffler FE02 war Elektromobilitäts-Pionier Schaeffler. Mit seinem intensiven Einsatz an der Formel E bewies Schaeffler bereits vor drei Jahren Weitsicht und feiert nun einen großen Triumph in der hochwertigen Rennserie, die stark ins Blickfeld von Autoherstellern und Weltöffentlichkeit gerückt ist.

Di Grassi: „Großer Dank an Schaeffler“

Der 32-Jährige erklärte nach seinem Sieg: „Ich bin überwältigt – jetzt haben wir es wirklich geschafft. Zweimal sind wir schon knapp vorbeigeschrammt. Mehr als drei Jahre haben wir hart für diesen Moment gearbeitet. Ich möchte allen im Team für ihren unbeschreiblichen Einsatz danken. Wir sind wirklich wie eine Familie. Danke an ABT und ein großer Dank an Schaeffler, die mit ihrer tollen Expertise zusammen einen Antriebsstrang für unseren ABT Schaeffler FE02 entwickelt haben, der mich zu einem Formel-E-Champion gemacht hat. Wir haben gemeinsam das allererste Formel-E-Rennen der Geschichte gewonnen und nun auch im dritten Anlauf diesen Titel“.

Zweiter in der Teamwertung

Bereits seit der ersten Formel-E-Saison 2014/2015 ist Schaeffler ein Partner des Teams ABT Schaeffler Audi Sport. Seit der Änderung des Regelwerks zur zweiten Saison ist der Technologiekonzern intensiv an der gemeinsamen Entwicklung des Antriebsstrangs mit ABT beteiligt. Dazu zählen Motor, Getriebe, hintere Fahrwerksaufhängung und Steuerungs-Software. Als Ergebnis der soeben abgelaufenen dritten Saison kann nicht nur der erstmalige Gewinn des Fahrertitels gefeiert werden. Zu Buche stehen auch insgesamt sieben Siege, 24 – somit die meisten – Podestplatzierungen und vier erste Startplätze. In der Teamwertung wurde man in der ersten Saison Dritter und seitdem zweimal Zweiter.

Schaeffler stellt sich der Konkurrenz

Der Autohersteller Audi übernimmt nun das ABT-Team und hat kürzlich mit Schaeffler eine dreijährige Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung des Antriebsstrangs vereinbart. Prof. Dr. Peter Gutzmer, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands und Vorstand Technologie Schaeffler, erklärt dazu: „An keinem Tag passt der Spruch ‚Never change a winning team‘ wohl besser als heute. Wir werden jetzt hier in Montreal diesen Titel feiern, den sich alle bei ABT und Schaeffler in drei Jahren mit fokussiertem und innovativem Teamwork verdient haben. Zu Hause sind wir aber schon mitten im Testbetrieb für die nächste Saison. Und wir freuen uns auf Mercedes und Porsche als neue, starke Konkurrenz in zwei Jahren.“

Formel E ist ideales Betätigungsfeld

Das intensive Mitwirken in der Formel E passt zur Schaeffler-Unternehmensstrategie „Mobility for tomorrow“, mit der vom Automobilzulieferer und Technologiekonzern die künftige Mobilität mitgestaltet wird. Die Elektro-Rennserie Formel E ist ein ideales Betätigungsfeld, damit Schaeffler im zunehmend wichtiger werdenden Bereich der Elektromobilität Erkenntnisse und Motivation für die eigenen Ingenieure gewinnt. Das Motorsport-Engagement umfasst dabei noch die DTM – mit klassischen Verbrennungsmotoren – und die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC mit auf Hocheffizienz ausgerichteten Hightech-Hybridantrieben.

Hinweis: Die Grundlage für diesen Beitrag war ein Text von Jörg Walz auf "Schaeffler-Connect". Fotos: (c) Schaeffler.

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