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27.01.2014
IG Metall: Die Automobilindustrie im Januar 2014

Die Beschäftigungssituation bei den Stammbeschäftigten in der Automobilindustrie ist aktuell gut. Im November 2013 waren 763.000 Menschen direkt beschäftigt (ohne Leiharbeit, Werkverträge). Das sind 15.000 mehr als zum Jahresbeginn 2013 und 30.000 mehr als Anfang 2012.

Wesentliche Eckpunkte: 

  • Der Weltmarkt für PKW wuchs 2013 um knapp 6 Prozent auf rd. 70 Millionen Einheiten.
  • Die Auslandsproduktion deutscher Hersteller stieg 2013 auf 8,7 Millionen PKW, die Inlandsproduktion blieb mit 5,4 Millionen PKW stabil.
  • Der europäische PKW-Markt zeigt aktuell erste Erholungstendenzen, die letzten vier Monate 2013 lagen über Vorjahr, der Dezember sogar mit 13 Prozent.
  • Insgesamt wurden 2013 auf dem europäischen Markt rd. 12,3 Millionen PKW verkauft (-1,8 Prozent) – zum Rekordniveau vom Jahr 2007 (16 Millionen) ist es noch ein weiter Weg.
  • China ist mit 16,3 Millionen Einheiten (+ 23 Prozent) 2013 der weltgrößte PKW-Markt, gefolgt von den USA 15,5 Millionen PKW (+7,5  Prozent) und Europa 12,3 Millionen PKW ( - 1,8 Prozent).
  • Für das Jahr 2014 erwartet die IG Metall ein stabiles Wachstum auf dem Weltmarkt für PKW von 5 Prozent. Hierfür ist es notwendig, dass sich die Erholung in Europa fortsetzt.
  • Auch das Nutzfahrzeuggeschäft hat sich im zweiten Halbjahr stabilisiert. Hierfür war zum Teil die anstehende Umstellung auf Euro 6 verantwortlich.
  • Die Automobilproduktion in den deutschen Werken sollte sich 2014 entsprechend der Nachfrage auf den Weltmärkten, aber vor allem aufgrund der Verbesserung der Nachfrage in Europa, positiv entwickeln. 
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