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03.02.2014
Lahrer Werksrentner muss Minuskonto einarbeiten!

Wie sehr sich die Sitten und Bräuche in der früher oft beschriebenen „INA-Familie“ geändert haben, musste dieser Tage ein Mitarbeiter im Werk Lahr schmerzlich erfahren.

Nachdem er Mitte Januar sein 65. Lebensjahr erreicht hatte, freute er sich nach über 45 Jahren Schichtarbeit im Werk Lahr zurecht auf seinen verdienten Ruhestand ab dem 1. Februar.
Statt einer angemessenen Abschiedsfeier wurde ihm aber von der Personalleitung mitgeteilt, dass er im Februar noch 23 Stunden negatives Zeitkonto einarbeiten muss!
Trotz massiver Intervention des Betriebsrates wurde an dieser unsinnige Haltung festgehalten.
Die Belegschaft ist fassungslos ob dieser Vorgehensweise, da seit 2005 zur Standortsicherung von allen unbezahlte Mehrarbeit geleitstet wird.

(2005 – 2011 je 5 Stunden/Woche, seit 2012 je 3 Stunden/Woche)

Dieser Mitarbeiter hat dem entsprechend in den letzten 10 Jahren ca. 2000 Stunden ohne Bezahlung eingebracht!!!!

Am 24. Januar war in Lahr eine große Jubilarfeier für die 25 und 40 jährigen Betriebsjubilare. Die Belegschaft fragt sich nun zurecht, was die dort gesprochenen Lobeshymnen wert sind!

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