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24.04.2014
Tarifverhandlung bei IDAM Suhl konstruktiv fortgesetzt

In der heutigen zweiten Tarifverhandlung zwischen der IG Metall und der Geschäftsleitung der IDAM (Ina Drives & Mechatronics GmbH & Co. KG) Suhl, verständigten sich die Tarifpartner auf das weitere Vorgehen.

In der ersten Tarifverhandlung am 28. Februar 2014 hatte die Geschäftsführung gegenüber der IG Metall noch erklärt, sich Tarifverhandlungen zu verweigern.

Die Tarifverhandlungen werden in drei Schritten durchgeführt: Zunächst werden die vorhandenen betrieblichen Entgeltstrukturen ermittelt. Danach erfolgt eine Eingruppierung der Arbeitsplätze anhand tarifvertraglicher Merkmale. Daraus ergeben sich dann Abweichungen der betrieblichen Praxis zu einer tarifvertraglichen Wirklichkeit. Im dritten Schritt werden dann konkrete Umsetzungsmaßnahmen der Überführung in die tarifvertragliche Struktur vereinbart.

„Oberstes Ziel ist dabei die nachhaltige Stabilisierung des Standortes. Mit tarifvertraglich abgesicherten Arbeits- und Entgeltbedingungen stellt sich der Betrieb vorteilhaft für die Zukunft auf, um Fachkräfte zu halten und neue zu gewinnen. Die konkreten Heranführungsschritte an das Tarifniveau sind dabei so zu wählen, dass die daraus resultierenden Personalkosten vom Betrieb wirtschaftlich getragen werden können.“, stellt Thomas Steinhäuser, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Suhl-Sonneberg und Verhandlungsführer der IG Metall, klar.

Nach der Ankündigung des Arbeitgebers, nicht verhandeln zu wollen, wurden im Betrieb 90 Unterschriften gesammelt, um den Arbeitgeber zur Verhandlung aufzufordern.

„Bei 112 Beschäftigten ist das ein klares Bekenntnis der Beschäftigten für Tarifverhandlungen. Dieses deutliche Votum wurde dem Personalvorstand der Schaeffler AG übergeben mit der Aufforderung, die Tarifverhandlungen in Suhl konstruktiv fortzusetzen.“, so Steinhäuser abschließend.

 

 

 

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