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08.07.2014
Neuwahl der Spitze des Gesamt- und Konzernbetriebsrats

Gesamt- und Konzernbetriebsrat in Klausur - Wahlvorschlag für den Europäischen Betriebsrat - Arbeitsdirektor Mirlach präsentiert den Arbeitnehmervertretern seine Agenda

Klausur des Gesamt- und Konzernbetriebsrats

Die Betriebsräte des Gesamt- und Konzernbetriebsrats bei der Arbeit im IG Metall-Bildungszentrum Berlin. Unten: Strategisches Ziel ist, gemeinsame Ziele des Betriebsrats und des Unternehmens voranzubringen.

Vom 30. Juni bis 4. Juli 2014 fand in Berlin die Klausurtagung und konstituierende Sitzung des Gesamt- und Konzernbetriebsrats statt. In den fünf Tagen wurde ein umfangreiches Programm abgearbeitet.

Die Wahl des Vorsitzes und der stellvertretenden Vorsitzenden wurde am Mittwoch mit folgendem Ergebnis durchgeführt:

  • Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats (GBR) bleibt Norbert Lenhard mit den Stellvertretern Salvatore Vicari (Standort Homburg) und Thomas Mölkner (Standort Herzogenaurach).
  • Neuer Vorsitzender des Konzernbetriebsrats (KBR) ist Thomas Mölkner. Stellvertretender Vorsitzender des KBRs bleibt Jürgen Schumacher (Standort Unna). Als stellvertretender KBR-Vorsitzender neu gewählt wurde Jürgen Stolz vom Standort Bühl. Der Betriebsratsvorsitzende und IG Metaller gehört jetzt zur Führungsspitze des gemeinsamen Vertretungsgremiums für die Arbeitnehmerinnen und -nehmer.
  • Als neuer Vorsitzender des Europäischen Betriebsrats (EBR) wird Jürgen Worrich (Standort Herzogenaurach) vorgeschlagen, der damit seine Funktion mit Thomas Mölkner tauschen wird. Die Wahl findet am 21. Juli in Frankreich in der konstituierenden Sitzung des EBRs am Standort Haguenau statt. Der Wahlvorschlag für den deutschen stellvertretenden Vorsitz ist Salvatore Vicari.

In seiner Klausur beschäftigte sich der Gesamt- und Konzernbetriebsrat mit der Bewertung seiner bisherigen Arbeit, ausführlich wurde auch die Struktur und der demokratische Einbindungsprozess diskutiert. Das Gremium entschied sich für eine Entwicklung der Struktur hin zu mehr Projekten, die eine Einbindung von Standortbetriebsräten als Experten erleichtert. Wichtige ständige Ausschüsse wurden jedoch beibehalten. Das sind neben dem Betriebsausschuss die Ausschüsse für Personal- und Soziales, das Schaeffler-Produktions-System, die Aus- und Weiterbildung, EH & S (Arbeitssicherheit und Umweltschutz) sowie IT & Arbeitnehmerdatenschutz.

Kernelement der Klausur war natürlich auch die Beschäftigung mit den Zielen für die kommenden vier Jahre, die sich die Betriebsräte setzen.

Arbeitsdirektor Kurt Mirlach präsentierte den Arbeitnehmervertretern seine Agenda für die Zukunft. Dabei hob er die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat hervor.

Einen interessanten Einblick in die Interessenvertretung des Unternehmens im Berliner Politikbetrieb gab der Bevollmächtigte des Vorstands Dr. Kunibert Schmidt. Er schilderte ausführlich Funktionen, Tätigkeitsschwerpunkte und Themen des Berliner Büros bei seiner Lobbyarbeit.

 

 

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