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23.11.2016
Betriebsrätekonferenz in Suhl

Versammlung wurde dominiert von den Restrukturierungsplänen von Schaeffler: Standortschließung - Verlagerung - Kostensenkung

BR-Konferenz 2016

Die Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter in der betriebsverfassungsrechtlich festgelegten jährlichen Konferenz.

Diesen Montag und Dienstag, den 21. und 22. November 2016, fand in Suhl die jährliche Betriebsräteversammlung statt. Sie stand ganz unter dem Eindruck der Pläne des Vorstands zur Standortschließung in Elfershausen und den weiteren Verlagerungs- und Kostensenkungsabsichten.

Aus diesem aktuellen Anlass stellte der Betriebsausschuss des Gesamt- und Konzernbetriebsrats das Konferenzprogramm im Vorfeld um. Mit allen Konferenzteilnehmern, den Arbeitsnehmervertreterinnen und Vertretern aus den 26 deutschen Standorten, wurden deshalb unter anderem am Montag in Workshops Fragen an den Vorstandsvorsitzenden Klaus Rosenfeld erarbeitet, denn ein konkretes Restrukturierungskonzept vom Unternehmen liegt noch nicht vor.

Am folgenden Tag wurden die Fragen von der Arbeitnehmervertretung umfassend an Herrn Rosenfeld gestellt. Zentrale Fragen waren beispielsweise:

  • Wie kann Schaeffler seit seinem Börsengang und unter der Bedingung des Finanzmarktes noch sein Leitbild Familienunternehmen einlösen?
  • Was versteht der Vorstand unter Transparenz, Vertrauen und Teamarbeit?
  • Bleibt Deutschland ein Produktionsstandort für Schaeffler?
  • Was zählen für die von Schaeffler geschlossene Vereinbarungen, also Verträge?
  • Wie sieht der Konzern im Jahr 2020 aus?
  • Warum diese Kurzfristigkeit bei den Maßnahmen?
  • Warum müssen es über 10 Prozent EBIT sein?

 

 

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