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23.11.2016
Proteste gegen Standortschließung sorgen für leere Hallen in Elfershausen!

Die Beschäftigten des von der Schließung betroffenen Standorts Elfershausen stiegen am 22. November alle gemeinsam in Busse zur Betriebsrätekonferenz

Demo in Suhl

Der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld (rechts am Mikrofon) beantwortet die Fragen der Beschäftigten.

Die Delegierten der Betriebsrätekonferenz erwarten die Busse aus Elfershausen.

Der Demozug mit den Arbeitnehmern aus Elfershausen und Höchstadt.

Der "Schulterschluss" vor Ort mit den Delegierten der Konferenz.

Wie berichtet, fand in Suhl die Betriebsräteversammlung statt, an der 170 Betriebsrätinnen und -räte über die zukünftige Entwicklung von Schaeffler diskutierten. Bei dieser Konferenz standen der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld und auch die Arbeitsdirektorin Corinna Schittenhelm den Arbeitnehmervertretern Rede und Antwort.

Diese Gelegenheit wollten die Beschäftigten des Standorts Elfershausen nutzen, um ihrem Protest gegen die geplante Standortschließung lautstark Ausdruck zu verleihen. Zusammen mit den 170 Arbeitnehmervertretern aus dem Konzern und einer Delegation aus dem Standort Höchstadt versammelten sich die 250 Kollegen am Ringberghotel, dem Konferenzort, kurz vor dem Eintreffen von Herrn Rosenfeld.

Nach Reden der Kollegen Jens Öser (IG Metall Schweinfurt), Norbert Lenhard (Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates), Jürgen Bänsch (IG Metall-Konzernbetreuung) und Michael Walter (Betriebsratsvorsitzender Elfershausen) erklärte Herr Rosenfeld den Standpunkt des Vorstands und stellte sich den Fragen der aufgebrachten Mitarbeiter.

Nach einer knappen Stunde endete die Kundgebung mit einer klaren Botschaft an den Vorstand:

Wir sind gegen Standortschließungen!

Wir sind gegen betriebsbedingte Kündigungen!

Wir werden den Kampf um die Arbeitsplätze an den Schaeffler-Standorten mit aller Kraft und mit großer Solidarität weiterführen!

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