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21.12.2016
Neues Konzerninfoblatt: Erste Gespräche zur Betriebsänderung Erweiterung CORE haben begonnen

Berater des Betriebsrats nehmen Arbeit auf

Nachrichten für Schaeffler-Beschäftigte

Bild: Werner Bachmeier/Betriebsrat

In bisher drei Informationsgesprächen stellte das Unternehmen seine wirtschaftlichen Entscheidungen an den Standorten Höchstadt, Lahr und Elfershausen vor. Die Betriebsräte beauftragten, zur Prüfung der Plausibilität der unternehmerischen Maßnahmen in Höchstadt und Lahr und für die Bewertung der Gesamtstrategie, das INFO-Institut. Der Betriebsrat in Elfershausen wird bereits seit 2006 von Schröder Consult beraten. Erste Ergebnisse der Prüfungen werden Ende Januar erwartet.

Bis dahin sollen an den betroffenen Standorten keine Verlagerungsaktivitäten erfolgen.

Am 16. Dezember unterbreitete der Arbeitgeber erste Vorschläge, mit welchen Maßnahmen betriebs-bedingte Kündigungen vermieden werden sollen. Wesentliches Potential sieht er in einem zusätzlichen Altersteilzeitprogramm mit kurzer Laufzeit. Ab Februar soll ein Freiwilligenprogramm angeboten werden. Dieses bezieht sich im Wesentlichen auf 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zentralfunktionen, sowie industrienahe, indirekte Bereiche, einschließlich Bearing and Components Technologies in Herzogenaurach, Schweinfurt, Eltmann und Homburg. Die Eckpunkte werden noch ausgearbeitet.

Die Arbeitnehmerseite vertritt die Auffassung, dass eine sozialverträgliche Lösung nur mit Zusatzvolumen an Produktion möglich sein wird!

Nach den aktuellen wirtschaftlichen Berechnungen des Managements, hat das Unternehmen die Abbauzahlen korrigiert. Demnach sollen jetzt in Höchstadt 119 Mitarbeiter und damit etwa 30 mehr betroffen sein. Die nach den Plänen des Unternehmens dort frei werdenden Flächen bleiben überwiegend ungenutzt. Ein Teil wird für die Kunststofffertigung benötigt.

Auch in Lahr wird nun auf Unternehmensseite von 200 Mitarbeitern (rund 25 mehr) gesprochen, die von der Verlagerung betroffen sind. Die Verlagerung soll nach dem aktuellen Plan ab dem 3. Quartal 2017 beginnen. Für die Maßnahmen in Lahr und in Höchstadt werden die Produktprofitabilitätsanalysen (PPA) vom Management dem INFO-Institut vorgelegt, das dann eine umfassende Prüfung vornimmt.

Unsere Forderungen:

Keine betriebsbedingten Kündigungen!

Ersatzvolumen für die Beschäftigung!

Übernahme aller Auszubildenden zur Zukunftssicherung!

Keine Standortschließung!

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  • Industriemarkt gegenwärtig weiter rückläufig - Management erhöht den Druck!,
  • Zeitplan,
  • Brief an die Familie und
  • Verhandlungskommission - wer ist Mitglied auf Betriebsratsseite?
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