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02.10.2017
Schweinfurt: Schaeffler-Schriftzug enthüllt

Enthüllung des Schaeffler-Schriftzugs in Schweinfurt leitet die Vereinheitlichung des Firmen- und Markennamens "Schaeffler" weltweit ein

Fotos: Schaeffler (oberstes Bild) bzw. Michael Kraus

Am Dienstag, 26.09.2017 hat in Schweinfurt die Enthüllung des Schaeffler-Schriftzugs auf dem Dach des Baus 23 stattgefunden. Der Arbeitgeber hatte zu diesem Anlass ins Mitarbeitercasino eingeladen, welches bis auf den letzten Sitz- und Stehplatz gefüllt war.

Im Vorfeld der Veranstaltung wurden schrittweise Schilder und andere Gegenstände mit dem FAG-Logo entfernt und durch neue mit dem Schaeffler-Schriftzug ersetzt.

Ab 09:00 Uhr erklärte der Vorstandsvorsitzende von Schaeffler, Herr Klaus Rosenfeld, den Beschäftigten die Notwendigkeit der Namensänderung, um weltweit mit einem einheitlichen Firmen- und Markennamen aufzutreten. Folgende Ziele sollen mit dem Namenvereinheitlichungsprozess erreicht werden:

1. Stärkung der gemeinsamen Unternehmensmarke Schaeffler,
2. Vereinheitlichter Außenauftritt, inklusive einer gemeinsamen Strategie,
3. Schaffung von Orientierung, Identifikation, Differenzierung und Vertrauen sowie
4. weiteres Zusammenwachsen der Schaeffler Gruppe.

Die Veranstaltung, im Zuge des Projektes „Global Branding“, sei der erste Schritt auf diesem Weg und weitere Veranstaltungen dieser Art werden weltweit folgen.

Am Ende seiner Rede betonte Herr Rosenfeld, dass die Produktmarken (zum Beispiel FAG, INA, LuK, et cetera) nicht abgeschafft werden sollen, sondern im Zusammenhang mit der Unternehmensmarke „Schaeffler“ genutzt werden.

Norbert Lenhard, Betriebsratsvorsitzender am Standort Schweinfurt sowie Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates, hob in seinem Redebeitrag hervor, dass, auf den symbolischen Gehalt bezogen, ein historischer Tag stattfindet.

Denn nach 134 Jahren endet somit der Außenauftritt von FAG Kugelfischer. Lenhard erinnerte an schöne Besonderheiten (zum Beispiel Kinderweihnachten), sprach aber auch problematische Zeiten an, wie die tiefgreifende Krise von 1993.

Nach 16 Jahren Zugehörigkeit zum Schaeffler-Konzern zog er eine positive Zwischenbilanz, die er mit folgenden Argumenten belegte:

1. Erhöhung der Belegschaftsstärke am Standort Schweinfurt,
2. Investitionen in den Standort in zweistelliger Millionenhöhe,
3. Zuschlag für die Produktion verschiedener Produkte, zum Beispiel der Wankstabilisator.

Norbert Lenhard verwies ferner auf die Herausforderungen der Zukunft, wie die fortschreitende Digitalisierung oder das Ende der fossilen Energieträger, und betonte die Möglichkeiten die ein starkes Unternehmen hat, um die kommenden Veränderungsprozesse positiv gestalten zu können.

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