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29.11.2017
Schweinfurt: Shared Service Center und Betriebsversammlung

Der Rundbrief Nr. 14 des Schweinfurter Betriebsrats kritisiert vor allem geplantes Shared Service Center in Osteuropa – Neue Sparmaßnahmen gehen an Substanz

Schaeffler plant aus Kostengründen ein Shared Service Center in Osteuropa. Für Schweinfurt hat das Folgen. Zwar konnte der Schweinfurter Betriebsrat wichtige positive Standortentscheidungen durchsetzen: für den Wankstabilisator, die neue Ausbildungswerkstatt sowie die „Digitale Lernfabrik“ für Industrie 4.0-Anwendungen.

Doch jetzt haben die Beschäftigten am Standort wiederum Personalabbau zu befürchten. CORE hat die Beschäftigten am Standort aber schon schwer getroffen. Gerade in den vom Shared Service Center betroffenen Bereichen Personal, Finanzen, IT und Logistik herrscht Personalknappheit nach den engen Vorgaben des Vorstandes. Jetzt kommt noch die Verlagerung obendrauf. Dies sorgt für Verärgerung und Verunsicherung bei den möglicherweise Betroffenen.

Der Gesamt- und Konzernbetriebsrat wurde am Dienstag, dem 21. November im Wirtschaftsausschuss über die geplanten Maßnahmen informiert. Die Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter haben spontan ihren Widerstand angekündigt. Sie werden eine arbeitnehmernahe Institution mit der Beratung beauftragen und fordern Alternativen zur beabsichtigten Zentralisierung und Verlagerung ein.

Als weiteres Thema geht der aktuelle Rundbrief Nr. 14/2017 des Schweinfurter Betriebsrats auch auf die nächsten Betriebsversammlungen ein. Im Jahr 2018 sollen die Betriebsversammlungen freitags 9:00 und montags 13:00 Uhr stattfinden. Ziel ist, dass die Mitarbeiter in Schicht besser angesprochen werden und den Mitarbeitern in Zentralbereichen eine wahlweise Teilnahme angeboten wird.

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