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20.12.2017
Schweinfurt: EDZ Kitzingen startet durch!

Aktueller Rundbrief Nr. 16 des Schaeffler-Betriebsrats Schweinfurt ist erschienen – Thema ist der Interessenausgleich zum EDZ Kitzingen

Im neuen Rundbrief Nr. 16 geht der Schweinfurter Betriebsrat auf den Interessenausgleich zum Europäischen Distributionszentrum (EDZ) Kitzingen ein. Vom Neubau des EDZ in Kitzingen ist die Belegschaft im Lager und Verteilzentrum (LVZ) Schweinfurt betroffen. Ein wesentlicher Teil dieser Arbeitsplätze wird vom LVZ Schweinfurt ins EDZ Kitzingen verlagert.

Der Betriebsrat Schweinfurt hatte sich ursprünglich intensiv bemüht, das neue EDZ in Schweinfurt anzusiedeln. Nachdem die Entscheidung für den Neubau im rund 40 Kilometer entfernten Kitzingen gefallen war, kämpften Betriebsrat und Vertrauensleute für den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze in Schweinfurt. Außerdem wollten wir sozialverträgliche Lösungen erreichen für derjenigen, die nach Kitzingen wechseln und diejenigen, die mit Altersteilzeit ausscheiden möchten.

Als Bilanz können wir festhalten: Diese Ziele sind weitgehend erreicht worden. Statt der anfangs geplanten 80 Arbeitsplätze im neuen Replenishment Center (Auffüllzentrum) bleiben nun 162 Stellen in Schweinfurt. Der Arbeitsplatzabbau von 107 Mitarbeitern erfolgt durch Versetzungen im Werk Schweinfurt, durch Wechsel nach Kitzingen sowie durch Altersteilzeit-Verträge. Für die nach Kitzingen wechselnden Beschäftigten wurden Übergangslösungen wie Fahrtgeld u. ä. festgeschrieben.

Die neuen Arbeitsplätze im EDZ wurden auf dem Niveau des Flächentarifvertrags der bayerischen Metall- und Elektroindustrie festgeschrieben, mit Abweichungen in der Arbeitszeit und beim Leistungsentgelt. Die Arbeitszeit beträgt 37,5 Stunden in der Woche statt 35 Stunden, ab einem Alter von 57 Jahren gilt dann die 35-Stunden-Woche. Der Betriebsrat in Schweinfurt ist weiterhin zuständig für die Kolleginnen und Kollegen in Kitzingen. Die Interessenvertretung ist damit sichergestellt.

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