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17.01.2018
Morbach: Warnstreik am 16.01.2018

Einstündiger Arbeitsausstand am Schaeffler-Standort Morbach

Der Betriebsratsvorsitzende Rudi Marx in seiner Rede

Es gab eine gute Beteiligung am Warnstreik

Die IG Metall erläuterte die Tarifforderungen

Ein schönes Gruppenbild vor dem Schaeffler-Werk

Trotz widriger Witterungsverhältnisse gingen rund 100 Kolleginnen und Kollegen des rheinland-pfälzischen Schaeffler-Werks Morbach vor das Werkstor, um die Tarifforderungen der IG Metall zu unterstützen. Für 6 % mehr Entgelt und Flexibilisierung der Arbeitszeit legten die Beschäftigten in Morbach für eine Stunde die Arbeit nieder.

Christian Z. Schmitz, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Trier, Patrick Georg als IG Metall-Sekretär, James March als DGB- Kreisvorsitzender, Rudi Marx als Betriebsratsvorsitzender und Nico Roth als JAV vom Standort Morbach unterstrichen mit Ihren Redebeiträgen die genannten Forderungen der IG Metall. Lautstark und mit Nachdruck standen alle Teilnehmer hinter den Forderungen der IG Metall und zeigten sich kämpferisch.

Das bisherige Angebot der Arbeitgeber wird dagegen als reine Provokation gesehen. Die Unternehmer bieten zwei Prozent mehr Geld und eine Einmalzahlung von 200 Euro. Zur Arbeitszeit gibt es keinerlei positives Angebot. Anstelle der geforderten Möglichkeit zur Arbeitszeitverkürzung wollen die Unternehmer eine Arbeitszeitverlängerung. In dieser wirtschaftlichen Lage muss der Arbeitgeber aber nun langsam in Bewegung kommen.

Am 18.01.2018 fährt eine Delegation von Morbacher Schaeffler-Mitarbeitern zum nächsten Verhandlungstermin nach Saarbrücken. Ebenso wird für die nächste Woche eine „Früh Schluss“-Aktion am Standort Morbach vorbereitet, um weiteren Druck aufzubauen. Belegschaft und IG Metall werden sich nicht mit dem bisherigen Angebot der Unternehmer „abspeisen“ lassen.

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