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02.02.2018
Schaeffler-Konzern: Standorte verweigern Mehrarbeit

Schaeffler-Betriebsräte zeigen sich standortübergreifend solidarisch mit den 24-Stunden-Warnstreiks

Bilder von der Solidaritäts-Teilnahme der Luckenwalder Schaeffler-Kolleginnen und -Kollegen sowie der Ludwigsfelder Mercedes Benz-Kolleginnen und Kollegen am Gestrag-Tageswarnstreik in Ludwigsfelde

Die Schaeffler-Belegschaften in Herzogenaurach, Höchstadt und Hirschaid nehmen selbst nicht an den 24-Stunden-Streiks statt. Doch die Betriebsräte der Standorte haben sich solidarisch mit den Tageswarnstreiks bei Schaeffler in Gunzenhausen (31.01.2018), Homburg (01.02.2018) und Schweinfurt (02.02.2018) gezeigt. Sie verweigern nämlich konsequent die von der Arbeitgeberseite für den 03./04.02.2018 vorgelegten Mehrarbeitsanträge.

Die drei fränkischen Standorte beweisen somit ihre Solidarität und verhindern einen indirekten "Streikbruch" durch eine Produktionsverlagerung von den bestreikten Betrieben in andere Schaeffler-Werke. Der gewerkschaftliche Aufruf, neue Mehrarbeitsanträge von Arbeitgeberseite während der aktuellen "heißen" Phase der Tarifauseinandersetzung konsequent abzulehnen, gilt für die gesamte Metall- und Elektroindustrie im Bundesgebiet.

Gewerkschaftliche Vertrauensleute und Betriebsräte bei Schaeffler zeigen unterdessen auch symbolisch ihre Solidarität. So überbrachten Kolleginnen und Kollegen aus Höchstadt und Eltmann den warnstreikenden Belegschaften anderer Schaeffler-Standorte ihre solidarischen Grüße. In Herzogenaurach, Hamburg und Luckenwalde nahmen Schaeffler-Vertrauensleute und -Betriebsräte an Kundgebungen bzw. Warnstreiks anderer Betriebe teil.

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