Antje Mütherig (Vertrauenskörperleitung/VKL) sprach den anwesenden Vertrauensleute zuerst ein großes Lob aus für die aktive Mitarbeit beim ersten Tagesstreik der Geschichte der IG Metall in Homburg. Aufgrund der speziellen Situation bei Schaeffler Homburg mit 4 Werken mit jeweils mehreren Eingängen, mussten für 24 Stunden über 70 Streikposten pro Schicht von 4 Stunden organisiert werden. Eine große Herausforderung, die von unseren ambitionierten Vertrauensleuten und engagierten IG Metall Mitgliedern eindrucksvoll umgesetzt wurde. 

Es war eine außergewöhnliche Zeit, die wir nie mehr vergessen werden und die uns alle noch mehr verbunden hat.  Auch für Ralf Reinstädtler (Geschäftsführer der IG Metall Homburg-Saarpfalz)  war dies eine Grenzerfahrung. Man sollte wissen, dass die Idee  für einem 24 Stundenstreik ein Vorschlag der IGM Homburg war, der beim letzen Gewerkschaftstag vorgeschlagen und umgesetzt wurde. Mehr als 90% der Schaeffler Belegschaft haben sich am Streik beteiligt. Wir hatten uns alle viel vorgenommen und alles verlief super und unser Streikkonzept ging voll auf. Die Geschäftsleitungen haben kapituliert, es wurden sogar Arbeitswillige überedet, freiwillig Urlaub am Streiktag zu nehmen. So konnte der Arbeitgeber  seine Kosten auf dem Rücken der nicht organisierten Mitarbeiter/innen abwälzen. 

Großes Lob ging auch an die Mitarbeiter/innen der Geschäftsstelle der IG Metall Homburg, die 3 Tage rund um die Uhr die 24 Stundenstreiks am Mittwoch, Donnerstag und am Freitag zu  betreuen hatten und vor Ort immer präsent waren und uns mit viel Herzblut unterstützt haben.

Bernd Forsch (VKL) ging auf die Tarifergebnisse von Baden Würtenberg ein. Als Mitglieder und Teilnehmer an der Tarifkommission Bezirk Mitte, die am gleichen Tag in Wiesbaden nur wenige Stunden zuvor beendet wurde, konnten Bernd und Ralf die Vertrauensleute über die aktuellsten Ergebnisse informieren. Es gab hierzu viele Fragen seitens der Vertrauensleute, die umfassend beantwortet wurden. 

Thomas Dettweiler (stellv. BR-Vorsitzender) berichtete über die Situation in IWH bezüglich der Pläne des Arbeitgebers zur Schichterweiterung. Dort gab es zuletzt Informationsrunden, die der Betriebsrat den IWH-Mitarbeitern zugesagt hatte. Die Kolleginnen und Kollegen wurden bzgl. Ihrer Meinung zur Situation, Organisation, Kommunikation sowie aktueller Prozesse befragt. Die daraus gesammelte Informationen wurden eindruckvoll in einem Poster dargestellt, daß in allen Informationskästen des Betriebsrates in Homburg ausgehängt wurde.  

Solidarität! Das sind wir!

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