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06.03.2018
Schaeffler: "Heiße Phase" der Betriebsratswahlen

In den 25 deutschen Schaeffler-Standorten findet ganz überwiegend Personenwahl bei der Betriebsratswahl statt – Gesamt- und Konzernbetriebsrat ruft zur Beteiligung an der Betriebsratswahl auf

Alle vier Jahre werden, turnusgemäß jeweils im Zeitraum von März bis Mai, die Betriebsratswahlen in Deutschland durchgeführt. Bei Schaeffler wählen die Belegschaften an 25 deutschen Standorten einen Betriebsrat. Damit ist eine flächendeckende Arbeitnehmervertretung bei Schaeffler in Deutschland gewährleistet.

Diese breite Verankerung von Arbeitnehmervertretungen war ein langjähriges Ziel des Gesamt- und Konzernbetriebsrats, ebenso wie die Akzeptanz der Interessenvertretung durch die Geschäftsleitung. Beides ist inzwischen erreicht. Auch ein weiteres grundlegendes Ziel des Gesamt- und Konzernbetriebsrats, die Tarifbindung an allen Standorten des Schaeffler-Konzerns, ist mittlerweile fast überall erreicht. Die Betriebsrats-Gremien können also gestärkt in die Betriebsratswahl gehen.

An den meisten Standorten findet die Personenwahl statt. Bei der Personenwahl können die Beschäftigten ihre jeweiligen Wunschkandidaten aus einer einzigen Liste ins Betriebsrats-Gremium wählen. Dies ist ein Vorteil für die Beschäftigten gegenüber der Listenwahl, bei der man unter verschiedenen Listen eine ankreuzen muss, aber die Reihenfolge der Kandidatinnen und Kandidaten auf der jeweiligen Liste nicht mehr beeinflussen kann.

In den großen Schaeffler-Standorten Bühl, Herzogenaurach und Schweinfurt sowie in den kleineren Schaeffler-Standorten Gunzenhausen und Unna findet Listenwahl statt. Salvatore Vicari, Betriebsratsvorsitzender am Standort Homburg und stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats von Schaeffler, ist hingegen stolz, "dass trotz unserer Betriebsgröße von fast 3.000 Beschäftigten und der Verteilung unseres Standorts auf vier Einzelbetriebe in Homburg bei uns erneut die Personenwahl stattfindet."

"Wir rufen alle Beschäftigten auf, ihre demokratische Wahlmöglichkeit zu nutzen", ergänzt Norbert Lenhard, Betriebsratsvorsitzender am Standort Schweinfurt und Gesamtbetriebsratsvorsitzender von Schaeffler. "Die Arbeitnehmervertretung setzt sich zusammen mit der IG Metall für faire Bezahlung, sichere Arbeitsplätze, gute Arbeitsbedingungen sowie einen vernünftigen Übergang in die Rente ein. Dafür brauchen wir die Mithilfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", betont Lenhard.

Jürgen Stolz, stellvertretender Konzernbetriebsratsvorsitzender aus dem Betriebsrat Bühl, erklärt: "Bei unserem Engagement für die Interessen unserer Belegschaft sind wir auf die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen angewiesen. Denn je mehr Beschäftigte sich an der Wahl beteiligen, desto stärkeren Rückhalt haben wir als Interessenvertretung gegenüber dem Arbeitgeber. Mit den Kreuzen auf den Stimmzetteln stärken sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter also letztendlich selbst. Daher lautet unser Appell: Bitte zur Wahl gehen!"

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