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19.06.2018
SKF: Schlankere Strukturen in Schweinfurt

Wilhelm-Friedrich Burger ist neuer Standortleiter Produktion – Zwei bisher eigenständige Unternehmenszweige werden zusammengeführt

Den Ruhestand von Alfred Mützel, bis zu seinem Ausscheiden der Chef des Werks 2 von SKF Schweinfurt, nutzt der schwedische Wälzlagerspezialist zur Neuordnung. SKF fasst die bisher getrennten Strukturen zusammen. Wilhelm Friedrich Burger (48), Mitglied der Geschäftsleitung des Bereichs Bearing Operations, übernimmt nun die Gesamtleitung der neuen Werksorganisation am Standort Schweinfurt.

Burger ist nun verantwortlich für den Aufbau einer einheitlichen Fertigungsorganisation für die Werke Kegelrollenlager, Großlager, Zylinderrollenlager, Gleitlager und Komponenten mit insgesamt rund 2.800 Mitarbeitern. Die Firma begründet diesen Schritt damit, Effizienz und Geschwindigkeit in allen Planungs- und Entscheidungsprozessen der Produktion sowie in der Kommunikation erhöhen zu wollen.

Laut Martin Johannsmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der SKF, soll diese Umorganisation kurze Wege, direkte Information und hohe Effizienz gewährleisten. Inwiefern diese Maßnahmen mit den Mitte April in Schweinfurt verkündeten harten Sparplänen zusammenhängt, wird aus den Äußerungen des Managements nicht klar. Damals erklärte die Zentrale in Göteborg: Bis zum 4. Juni sollten Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertretung des Standorts Schweinfurt ein Konzept vorlegen, wie die Gewinne nachhaltig gesteigert werden können.

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