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18.10.2018
Höchstadt: Torverteilung zur Reorganisation

Betriebsrat und Vertrauensleute des Schaeffler-Standorts Höchstadt verteilten heute IG Metall-Flugblätter an den Werkstoren

Der Betriebsratsvorsitzende Roland Holler (links) bei der Flugblattverteilung

Die Vertrauenskörperleiterin Elisabeth Büttner in Aktion

Katrin Zeitler (links) und Chryso Riga vom Betriebsrat bei der Torverteilung

Schon seit einigen Jahren stellt sich Schaeffler neu für die Zukunft auf. Künftige Geschäftsfelder wie Elektromobilität, Industrie 4.0, Digitalisierung sollen erschlossen werden. Dafür wird viel investiert, wobei der Vorstand das Geld aus dem laufenden Geschäftsbetrieb erwirtschaften will. Deshalb wurden seit einiger Zeit Spar- und Kostensenkungsprogramme gestartet.

Dazu zählen insbesondere Reorganisations-Programme, die teilweise hintereinander, teilweise auch gleichzeitig ablaufen: CORE, CORE-Erweiterung, Shared Service Center (SSC), Bearing Components & Technology (BCT), Organisationsveränderung Technologie, Maßnahmen zur kurzfristigen Ergebnissteigerung wie Stilllegungstage.

Der Gesamt- und Konzernbetriebsrat sieht hier inzwischen eine Schmerzgrenze überschritten. Die Organisation wie auch die Mitarbeiter sind von so vielen Veränderungen überfordert! Zu den Reorganisationen, zur Transformation von Schaeffler, zur Zukunftsvereinbarung zwischen IG Metall, Betriebsrat und Vorstand sowie zum Tarifvertrag "T-ZUG" mit der Möglichkeit von acht zusätzlichen freien Tagen erschien nun ein Flugblatt der IG Metall. Es wurde in Höchstadt heute an den Werkstoren verteilt und fand enormen Anklang.

Roland Holler, der Betriebsratsvorsitzende von Schaeffler Höchstadt, betont: "Ein profitables Unternehmen und guter Arbeitgeber – das will Schaeffler sein. Mit den aktuellen Reorganisationen und Einsparmaßnahmen werden aber Unsicherheit und Unplanbarkeit verbreitet. Wir appellieren ans Management: Denkt an die Bedürfnisse der Belegschaft und schützt das gegenseitige Vertrauen! So kann Schaeffler auch künftig wachsen und ein guter Arbeitgeber bleiben."

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