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10.05.2019
Solidarität mit Steinhagen, Hamm, Kaltennordheim, Unna, Wuppertal!

Im aktuellen Flugblatt "IG Metall-Schaeffler-Nachrichten" kritisieren der Gesamt- und Konzernbetriebsrat und die IG Metall den Angriff auf die fünf deutschen Standorte

Im Leitartikel auf der Titelseite des vierseitigen Flugblatts, das am 9. und 10. Mai an allen deutschen Schaeffler-Standorten verteilt wird, heißt es:

Mit der Information des Wirtschaftsausschusses vom 6. März 2019 zum Effizienzprogramm „RACE/Phase 1“ im Bereich Automotive OEM hat der Schaeffler-Vorstand 700 Arbeitsplätze in Deutschland in Frage gestellt: Hamm, Kaltennordheim und Unna werden mit Schließung bzw. Verkauf bedroht.

Der Bereich Automotive OEM mit rund 200 Beschäftigten soll aus Steinhagen verlagert werden; dies gefährdet auch die übrigen etwa 300 Arbeitsplätze im Bereich Industrie. Zusätzlich steht der Standort Wuppertal schon länger auf dem Prüfstand.

Die betroffenen Betriebsräte, der Gesamt- und Konzernbetriebsrat sowie die IG Metall protestieren gegen die Entscheidung. Die Arbeitnehmervertretungen fordern vom Schaeffler-Management:
▶  Keine Standortschließung!
▶  Keine betriebsbedingten Kündigungen!
▶  Neue Produkte und tragfähige Geschäftsmodelle für die bedrohten Standorte!

Inzwischen wurde das arbeitnehmernahe INFO-Institut von den Betriebsräten mit Gutachten beauftragt. Darin sollen die Planungen des Unternehmens kritisch geprüft und Alternativen entwickelt werden. Alle 22 weiteren deutschen Standorte haben inzwischen ihre Solidarität bekräftigt.

Norbert Lenhard
Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzender, Schweinfurt

Das Flugblatt kann hier heruntergeladen werden.

 

 

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