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08.11.2019
SKF: Aktuell keine Kurzarbeit geplant

Trotz eines Umsatzrückganges um rund drei Prozent im 3. Quartal 2019 ist der schwedische Wälzlagerkonzern mit der Geschäftsentwicklung zufrieden

Laut dem Präsidenten der SKF-Gruppe, Alrik Danielson, hätten sich die Schwedischen Kugellagerfabriken in der sich abschwächenden Konjunktur gut geschlagen. Das Schweinfurter Tagblatt zitiert den Manager mit den Worten: "Die Anstrengungen zur Kostensenkung tragen zu einer starken operativen Marge bei."

Die operative Marge für das 3. Quartal 2019 liegt nach Angaben des Konzerns bei 10,9 Prozent (im Vergleich zu 12,2 Prozent im letzten Jahr), der Umsatz bei 1,98 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis wurde bei der Vorstellung der Unternehmenszahlen in Göteborg mit 214 Millionen Euro (im Vorjahr: 243 Millionen Euro) angegeben. Verantwortlich für den rückläufigen Umsatz war vor allem das schwache Automobilgeschäft.

Der weltweit größte Standort der SKF-Gruppe im unterfränkischen Schweinfurt mit rund 4.000 Beschäftigten sei gut ausgelastet. Derzeit könne deshalb keine Rede von Kurzarbeit oder Schließtagen sein. Allerdings finden aktuell Verhandlungen zwischen Management und Betriebsrat über ein jährliches Einsparvolumen von 100 Millionen Euro am Standort Schweinfurt statt. Zuletzt hatte der fränkische Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler für einige kleinere Bereiche Kurzarbeit angemeldet. Schaeffler und SKF sind Wettbewerber auf dem Wälzlagermarkt.

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