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22.11.2019
SKF: Klares Bekenntnis zum Standort Schweinfurt

Ein Spitzenvertreter der Svenska Kullagerfabriken (SKF) erläuterte den Beschäftigten in Schweinfurt die Zukunftspläne des Managements und versuchte damit die Verunsicherung zu zerstreuen

Die Arbeitnehmervertreter der deutschen SKF-Standorte debattierten vor kurzem in Schweinfurt an zwei Tagen über aktuelle Themen wie Digitalisierung, Industrie 4.0, Datenschutz und Organisation.

Als Vertreter des Konzern-Managements berichtete Kent Viitanen, Aufsichtsratsvorsitzender der SKF GmbH und weltweit verantwortlich für den größten Teil der SKF-Wälzlager-Produktion. Seine Botschaft an die Betriebsräte lautete: SKF sei wirtschaftlich erfolgreich, doch für die Herausforderungen der Zukunft seien Anpassungen nötig, die auch in manchen Fällen schmerzhaft sein könnten. Zum einen erwarteten globale Kunden die Produktion vor Ort, zum anderen erforderten technologische Weiterentwicklungen wie Digitalisierung, Vernetzung und Automation Veränderungen.

Im Anschluss stellte sich Herr Viitanen den Beschäftigten in zehn Versammlungen. Der Aufsichtsratschef informierte darin über die strategischen Ziele der SKF-Gruppe und beantwortete Fragen aus der Belegschaft. Er vermittelte als Orientierung: SKF stehe hinter dem Standort Schweinfurt und habe daher in den letzten Jahren rund 150 Millionen Euro investiert. Diese Gelder erhöhten die Produktivität, müssten sich aber auch rentieren. Die Arbeitnehmervertretung begrüßt das klare Bekenntnis zum Standort. Der Betriebsratsvorsitzende Norbert Völkl betont jedoch auch: „Für die Beschäftigten ist es wichtig, eine Zukunftsperspektive zu haben. Sie müssen sich bei SKF gut aufgehoben und fair behandelt fühlen!“

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