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12.02.2020
Herzogenaurach: Delegiertenwahl zur Aufsichtsratswahl beendet

Am 10./11.02. wählte die Belegschaft am Schaeffler-Standort Herzogenaurach die Delegierten zur Aufsichtsratswahl – Am 12.02. wurden die Stimmen ausgezählt

Das Logo der IG Metall-Liste zur Aufsichtsratswahl

Andrea Grimm, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende und Aufsichtsratsmitglied

Die Aufsichtsratswahl bei Schaeffler erfolgt aus organisatorischen Gründen nicht durch eine Urwahl der Belegschaft, sondern durch Delegierte, die wiederum durch die Beschäftigten legitimiert werden.

Am größten Schaeffler-Standort weltweit in Herzogenaurach fand die Delegiertenwahl durch die Belegschaft am 10./11.02. statt. Das Ergebnis wurde am 12.02. ausgezählt und anschließend bekannt gegeben. Von 25 zu verteilenden Delegiertenmandaten erreichte die gemeinsame IG Metall-Liste 16 Mandate, die nicht-gewerkschaftlichen Listen 3 Mandate (Liste 1) bzw. 6 Mandate (Liste 2).

Andrea Grimm, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende in Herzogenaurach und Aufsichtsratsmitglied für die IG Metall-Liste, erklärte dazu: "Wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein, auch wenn man sich natürlich immer mehr erhofft. Wir haben einen engagierten Wahlkampf geführt und fast zwei Drittel der Mandate erreicht. Damit haben wir ein besseres Resultat als unsere IG Metall-Liste bei der Betriebsratswahl 2018 erzielt. Nun hoffen wir natürlich, dass alle sechs Arbeitnehmermandate im Aufsichtsrat an unsere gemeinsame, standortübergreifende IG Metall-Liste gehen."

Andrea Grimm erläutert: "Im Gegensatz zu den beiden anderen Listen in Herzogenaurach und der Liste aus Bühl stehen wir als IG Metall-Liste nicht für Standort-Egoismus, sondern für Solidarität und Zusammenarbeit unter den Standorten, nach dem Prinzip: 'Einer für alle – alle für einen'. Mit dem gewerkschaftlichen Grundprinzip der Solidarität haben wir die letzten Jahre viele Erfolge erzielen können: Betriebsräte und Tarifbindung für (fast) alle deutschen Standorte, starke Mitbestimmung im Aufsichtsrat, Zukunftsvereinbarung mit Steuerkreis und Innovationsfond."

Sie betont: "Diese gute Arbeit für alle Beschäftigten wollen wir fortsetzen!"

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