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20.04.2020
Schaeffler unterstützt Bayerischen Katastrophenschutz in Corona-Krise

Weil Schutzmasken und -ausrüstung fehlen, hilft Schaeffler und hat per 3D-Druck 50 Gesichtsschilde für Mitarbeiter des Bayerischen Katastrophenschutz gefertigt – Weitere 150 Schilde sind in Arbeit

Dank Schaeffler gehen die Mitarbeiter des Katastrophenschutzes nun mit besonderem Schutz in ihre Einsätze

50 Gesichtsschilde fertigte Schaeffler für Mitarbeiter des Bayerischen Katastrophenschutzes. Weitere 150 Schilde sind in Arbeit

Wie können wir helfen? Diese Frage beschäftigt momentan viele Menschen – auch bei Schaeffler. Holger Auernheimer, Leiter Sondermaschinenbau Elektrotechnik & IT Solutions & Services, kam ins Gespräch mit Thomas Heideloff, den Beauftragten für Katastrophenschutz beim BRK Kreisverband Erlangen-Höchstadt. „Wir brauchen dringend Schutzschilde für das Gesicht“, erklärte der Holger Auernheimer. Schnell stellte sich heraus, dass Schaeffler schnell und einfach helfen kann, da Fertigungs-Know-how und freie Kapazitäten im Bereich Additive Manufacturing vorhanden sind.

Nachdem der Vorstand dem Projekt zugestimmt hatte, ging es an die Umsetzung. Die lief über die Abteilung Additive Manufacturing, die auch das Hilfstool „Safe Hand“ in Serie brachte. „Um den Konstruktionsaufwand so gering wie möglich zu halten, haben wir eine Freeware genutzt und die Schilde dann bei uns an einem Tag gedruckt“, sagt Carsten Merklein, Leiter der Abteilung Additive Manufacturing bei Schaeffler. Holger Auernheimer hat die erste Charge ans BRK ausgeliefert: „Das Team war begeistert und bedankt sich bei allen Mitarbeitern, die mitgeholfen haben.“

„Die Gesichtsschilde kommen auf den Rettungstransportwagen und Notarzt-Einsatzfahrzeugen von BRK und ASB in der Stadt Erlangen und im Landkreis zum Einsatz“, sagt Heideloff. „So können unsere Mitarbeiter besser geschützt werden, wenn invasive Maßnahmen am Patienten durchgeführt werden müssen, die zur Aerosolbildung führen können, wie beispielsweise bei der Intubation oder beim Absaugen der Atemwege.“

Weitere 150 Schilde werden nun produziert. Damit könnten weitere Rettungsdienste in Bayern ausgestattet werden.

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