Im aktuellen "Infoblatt kompakt" Nr. 02/2020 informiert der Gesamt- und Konzernbetriebsrat über die schwierige Situation beim Sondermaschinenbau und die Bemühungen zum Erhalt der Arbeitsplätze im Wirtschaftsausschuss
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
am 22. Januar 2020 informierte das Management von Schaeffler den Wirtschaftsausschuss über die schwierige Lage im Sondermaschinenbau. Aufgrund der zu erwartenden wirtschaftlichen Lage verringert Schaeffler das Investitionsvolumen. In der Folge werden aus heutiger Sicht seitens Sondermaschinenbau noch Aufträge in Höhe von ca. 170 Millionen Euro für 2020 erwartet. Das bedeutet einen Rückgang von fast 50% über alle Regionen von Europa bis China.
In Deutschland reagierte das Unternehmen mit Personalabbau über das Freiwilligenprogramm und Rücknahme von Leiharbeit sowie Werkverträgen. Neben dieser Ressourcenanpassung bemühte sich die Leitung des Sondermaschinenbaus um Arbeitsbeschaffung, wie keine Fremdvergabe an externe Firmen, Sonderbudget für Rationalisierungsprojekte und anderes. Beginnend in Herzogenaurach führte das Unternehmen – abhängig von der Belegung – Kurzarbeit ein.
Anfang Juni 2020 informierte das Unternehmen Vertreter der Betriebsräte von Herzogenaurach, Bühl und Schweinfurt über weitere geplante Maßnahmen.
Die Betriebsräte sind bereit, diese Zielsetzungen positiv zu begleiten, wenn folgende Rahmenbedingungen berücksichtigt werden:
Für die beteiligten Gremien:
Betriebsrat Bühl
Volker Robl
Dieter Taschwer-Ecker
Betriebsrat Herzogenaurach
Hanna Köhler
Alfred Fellinger
Betriebsrat Schweinfurt
Norbert Lenhard
Jürgen Schenk
Guido Siegmann