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20.07.2020
Europäischer Betriebsrat mit neuer Führung

Ulrich Schöpplein (Eltmann) steht seit heute an der Spitze des Europäischen Betriebsrats von Schaeffler – Wichtigstes Thema ist die Beschäftigungssicherung angesichts der Corona-Krise und der Transformation

Ulrich Schöpplein aus Eltmann ist der neue Vorsitzende des Europäischen Betriebsrats von Schaeffler

Zur ersten "Sitzung" seit Beginn der Corona-Krise kommt der Europäische Betriebsrat von Schaeffler in Form einer Telefonkonferenz am 20. und 21. Juli 2020 zusammen. Wichtigste Themen sind die Neuaufstellung der Führungsmannschaft sowie Beschäftigungssicherung.

Durch das Ausscheiden des Europäischen Betriebsratsvorsitzenden Jürgen Worrich (Herzogenaurach) war eine Neuwahl erforderlich geworden. Zum neuen Vorsitzenden des Europäischen Betriebsrats wurde Ullrich Schöpplein (Eltmann) gewählt, der bisher die Schriftführung inne hatte. Seine Stellvertreter sind Salvatore Vicari (Homburg) und Ferdinand Masár (Skalica/Slowakei). Zum neuen Schriftführer wurde Jürgen Stolz (Bühl) gewählt. Den Geschäftsführenden Ausschuss des Europäischen Betriebsrats (EBR-GA) komplettiert Nikolett Aranyné-Bartha (Debrecen/Ungarn).

Bei seiner Sitzung vom 06. bis 08.07.2020 hatte der Konzernbetriebsrat von Schaeffler einstimmig Grigore Beutura (Herzogenaurach) als neues Mitglied in den Europäischen Betriebsrat gewählt. Als neues stellvertretendes Mitglied im Europäischen Betriebsrat wählte der Gesamt- und Konzernbetriebsrat Markus Zirkel (Hirschaid), ebenfalls ohne Gegenstimmen. Somit sitzen nun im Europäischen Betriebsrat als deutsche Vertreter/innen: Grigore Beutura (Herzogenaurach), Petra Blumenau (Schweinfurt), Roland Holler (Höchstadt), Andreas Sänger (Hirschaid), Ullrich Schöpplein (Eltmann), Jürgen Stolz (Bühl), Salvatore Vicari (Homburg).

Der neue Vorsitzende des Europäischen Betriebsrats, Ulrich Schöpplein, erklärte nach seiner Wahl: "Wichtigstes Thema ist die Beschäftigungssicherung. Die Umsatz- und Ertragseinbrüche in der Corona-Krise setzen Schaeffler enorm unter Druck. Dazu kommt die grundsätzliche Herausforderung der Transformation in der gesamten Branche – also der Trend hin zu Elektromobilität, autonomem Fahren, Digitalisierung und Industrie 4.0. Wir wollen die Zukunft arbeitnehmerfreundlich gestalten und dazu die Zusammenarbeit innerhalb des Europäischen Betriebsrats sowie mit dem Gesamt- und Konzernbetriebsrat ausbauen. Denn Solidarität macht stark!"

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