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08.02.2021
IG Metall: Einkommen stärken! Notwendig für uns – gut für die Wirtschaft

Warum nach rund drei Jahren "Maßhalten" eine tabellenwirksame Erhöhung der Entgelte in der Metall- und Elektroindustrie erforderlich ist

In der Metall- und Elektroindustrie fand die letzte Tabellenerhöhung der Entgelte Anfang 2018 statt. Im Jahr 2020 gab es keine Tariferhöhung. Deshalb fordert die IG Metall 4 Prozent mehr Entgelt. Das ist notwendig für die Beschäftigten und hilft der wirtschaftlichen Erholung.

Der private Konsum hat in den letzten Jahren erheblich zum Wachstum der Wirtschaft beigetragen. 2019 wuchs das Bruttoinlandsprodukt vor allem durch den Wachstumsbeitrag des privaten Konsums. Die wirtschaftliche Erholung ab 2021 ist nur mit einem hohen Beitrag des privaten Konsums zu schaffen. Von den prognostizierten 4,7 Prozent Wachstum, entfallen mit 2,5 Prozentpunkten mehr als die Hälfte auf den privaten Konsum.

Im vergangenen Jahr hat die IG Metall auf eine Tariferhöhung verzichtet. Die letzte Tariferhöhung fand zum Juli 2019 durch die Einführung des T-ZUG A und T-ZUG B statt. In Krisenbetrieben ist diese Einmalzahlung von den Unternehmen aber häufig als Beitrag der Beschäftigten gekürzt worden. Die letzte tabellenwirksame Erhöhung war 2018 und ist damit fast drei Jahre her.

Die IG Metall fordert eine tabellenwirksame Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen zur Stärkung der Kaufkraft. Das ist notwendig für die Beschäftigten, gut für die wirtschaftliche Erholung und von den Unternehmen in der Metall-und Elektroindustrie leistbar.

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