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19.02.2021
Eltmann: Aktiv für die Zukunft des Standorts!

Mit einer Betriebsversammlung am 17. Februar und einer Protestaktion mit Politikerbeteiligung zu den Verhandlungen am 18. Februar ging der Kampf von Betriebsrat, IG Metall und Belegschaft in die nächste Runde

Gespannte Aufmerksamkeit bei der Betriebsversammlung in Eltmann am 17. Februar

Protestaktion der Beschäftigten für den Erhalt von Eltmann und Wuppertal am 18. Februar

Die Verhandlungen über die Zukunft des Schaeffler-Standorts Eltmann gingen diese Woche weiter. Der Arbeitgeber hält an seiner beabsichtigten Werksschließung fest, der Betriebsrat besteht auf seinem Alternativkonzept zur Werkserhaltung.

Bei einer Betriebsversammlung am 17. Februar machte der Betriebsrat den aktuellen Stand der Gespräche mit dem Management transparent. Nachdem das Unternehmen das Konzept des Betriebsrats skeptisch sieht und in dieser Form ablehnt, schlug der Betriebsrat am 18. Februar Gespräche über weitere Verbesserungen des Alternativkonzepts vor.

Im Rahmen der Verhandlungen wurde eine Projektgruppe gegründet, die sich mit der Konkretisierung einer Lösungsmöglichkeit auseinandersetzt. Überrascht war der Arbeitgeber von der Protestaktion der Belegschaft bei den Verhandlungen am 18. Februar. 250 Kolleginnen und Kollegen hielten Plakate mit der Aufschrift "Schaeffler: Größe zeigen! Zukunft für die Standorte Eltmann und Wuppertal!" in die Höhe. Sie machten höflich, aber lautstark deutlich, dass sie sich weiterhin für den Erhalt "ihres" Standorts Eltmann sowie des Standorts Wuppertal engagieren. Bei der Protestaktion am 18. Februar waren auch hochrangige Politikerinnen und Politiker vor Ort, die sich über den Stand der Gespräche erkundigten und für den Erhalt des Werks aussprachen.

Mehr Informationen bietet dieser Artikel in der Neuen Presse Coburg.

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