Die mit Verkaufs- bzw. Schließungsabsichten konfrontierten Standorte Luckenwalde, Eltmann und Homburg-Zunderbaum solidarisierten sich mit den Kolleginnen und Kollegen des von Schließung bedrohten Schaeffler-Werks Wuppertal
Luckenwalde erklärt sich solidarisch mit Wuppertal
Solidaritätserklärung des Betriebsrats Eltmann
Hupkonzert in Eltmann für Wuppertal
Solidarität aus Homburg nach Wuppertal
Die Homburger Belegschaft kämpft für die Arbeitsplätze vor Ort und bei ganz Schaeffler
Am 19.02.2021 fand die nächste – und vielleicht entscheidende Gesprächsrunde – zur Zukunft des Schaeffler-Werks Wuppertal statt. Der Vorstand will den Standort im Rahmen des Restrukturierungsprogramms SPACE schließen, Betriebsrat und IG Metall kämpfen mit der Belegschaft um den Standorterhalt.
Im Schaeffler-Werk Luckenwalde fand am gleichen Tag eine Betriebsversammlung mit zahlreicher Beteiligung statt. Aus Anlass der Verhandlungen in Wuppertal zeigten die Kolleginnen und Kollegen in Luckenwalde mit solidarischen Plakaten im Rahmen der Betriebsversammlung ihre Unterstützung für den Standort Wuppertal.
Auch der Schaeffler-Standort Eltmann, der bereits 2004 per Vorstandsbeschluss geschlossen werden sollte, meldete sich zu Wort. Der Betriebsratsvorsitzende Ulrich Schöpplein und sein Stellvertreter Florian Gräf erklärten in einer Videobotschaft ihre Solidarität mit dem Kampf für das Werk Wuppertal. Ein "Hupkonzert" auf dem Parkplatz und die IG Metall-Schilder "Größe zeigen, Schaeffler!" machten die Solidarität öffentlich sicht- und hörbar.
Am Schaeffler-Standort Homburg-Zunderbaum, der aufgrund des geplanten Stopps der dortigen Kugelfertigung akut gefährdet ist, wurde ebenfalls eine Solidaritätsversammlung mit Wuppertal abgehalten. Betriebsrat und Vertrauensleute hauten auf die Pauke (bzw. auf die Tonnen), um Stimmung zu machen für den Erhalt aller Standorte und den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen. Mehrere hundert Kolleginnen und Kollegen unterstützten bei der Versammlung diesen Appell an den Schaeffler-Vorstand.
