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05.03.2021
Schaeffler: Auf der Suche nach der Zukunft

Das Handelsblatt berichtet von einem Gespräch mit Schaeffler-Industrie-Vorstand Dr. Stefan Spindler

Dr. Stefan Spindler, Leiter der Industriesparte bei Schaeffler

Der Manager verteidigt darin das Restrukturierungsprogramm SPACE, das unter anderem den Abbau von 2.000 (von 20.000) Arbeitsplätzen in der deutschen Industriesparte sowie die Schließung der Standorte Wuppertal (750 Betroffene) und Eltmann (450 Betroffene) vorsieht.

Mit der Restrukturierung soll der Bereich fit gemacht werden für die Zukunft. Dies sei erforderlich, denn im Jahr 2020 war die Industriesparte noch um rund 9 Prozent auf gut 3 Milliarden Euro geschrumpft – wegen Covid, wie Spindler betont. Zugleich macht er Hoffnung, dass Schaefflers Industriesparte wieder wachsen kann. Konkret erwähnt er Wachstumsfelder wie Robotik, Wasserstoff, Windkraft und digitale Dienstleistungen zu den Industrieprodukten von Schaeffler.

Zitiert wird auch Susanne Lau als Konzernbetriebsratsvorsitzende: Die ungewisse Zukunft an mehreren Standorten im Rahmen der Verhandlungen zu SPACE sei eine "Horrorsituation für die betroffenen Menschen". Nach Aussage des Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Salvatore Vicari, der ebenfalls vom Handelsblatt erwähnt wird, gab es an einigen Standorten ein Entgegenkommen des Konzerns. Doch er betont auch: "An anderen sind wir noch sehr weit auseinander." Der Artikel schließt mit dem positiven Ausblick, dass Klaus Rosenfeld bereits ab 2022 mit einem Umsatz in der Elektromobilität von bis zu 2,5 Milliarden Euro rechnet – erheblich mehr als bislang.

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