Startseite
14.06.2021
SKF: Auf Mitarbeitersuche in Schweinfurt

Der schwedische Wälzlager hat die Coronakrise gut bewältigt – Nun ist der Konzern wieder auf der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften

Die 1907 gegründeten Schwedischen Kugellagerfabriken (SKF) wollen an ihrem weltweit größten Standort in Schweinfurt mit derzeit gut 4.000 Beschäftigten weiteres Personal aufbauen. Die Auftragsbücher sind nämlich voll, ähnlich wie bei der örtlichen Konkurrenz von ZF und Schaeffler.

Nun soll zusätzlich eine zweistellige Zahl neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen und Ferienarbeiter im Sommer angeworben werden, wie der Werkleiter Jörg Wuttke veröffentlichte. Corona bescherte SKF zwar 2020 eine Delle, aber dank des Engagements der Belegschaft konnte diese schnell überwunden werden, wie SKF bekannt gibt.

Am SKF-Standort Schweinfurt liegt der Produktanteil für die Autoindustrie lediglich bei 20 Prozent. Der restliche Absatz verteilt sich auf Zylinderrollen-, Kegelrollen-, Gleit- und Großlager. Die aktuell vollen Auftragsbücher in der Windenergie erklärt Jörg Wuttke mit einer Sonderkonjunktur aufgrund hoher Nachfrage in den USA und in China. Damit zahlen sich die Millioneninvestitionen der letzten Jahre in die Windenergie im Werk Schweinfurt nun voll aus. Die zusätzlichen Beschäftigten sollen befristet eingestellt werden. Ob daraus teilweise später Festübernahmen möglich sind, soll zum gegebenen Zeitpunkt aufgrund der dann vorliegenden wirtschaftlichen Voraussetzungen geprüft werden.

Druckansicht