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15.05.2013
IG Metall erreicht für bayerische Metaller eine Lohnerhöhung in zwei Stufen

Auch Dank des großen Einsatzes der Schaeffler-Belegschaft ein gutes Ergebnis bei den Tarifverhandlungen

zum Download:
Schnellinfo-2013-12.pdf
Warnstreik

Stark durch Solidarität

Das Verhandlungsergebnis in Bayern bedeutet für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie eine Lohnerhöhung in zwei Stufen:

Eine erste Lohnerhöhung um 3,4 Prozent ist ab Juli 2013 wirksam, nach zehn Monaten Laufzeit kommt es ab Mai 2014 zu einer nochmaligen Erhöhung um 2,2 Prozent. Insgesamt heißt das 5,6 Prozent mehr Geld. Die Gesamtlaufzeit beträgt 20 Monate.

Damit werden die Beschäftigen über die gesamte Laufzeit an der voraussichtlichen wirtschaftlichen Entwicklung angemessen beteiligt.

Zum ersten Mal seit 1995 wurde der Pilotabschluss für die Metall- und Elektrobranche wieder in Bayern verhandelt. Das Ergebnis in Bayern gilt unmittelbar für die 700.000 Beschäftigten der Branche, soll aber den übrigen Tarifbezirken als Vorbild dienen und damit für alle 3,7 Mio. Metaller umgesetzt werden.

Auch für die Auszubildenden konnte ein starkes Ergebnis erzielt werden. Durch die Tarifeinigung kommt es zu einer überproportionalen Erhöhung der Ausbildungsvergütung zwischen 45 bis 48 Euro, je nach Ausbildungsjahr. Die Ausbildungsvergütungen werden zukünftig prozentual an die Eck-Entgeltgruppe 5B angebunden.

Der Abschluss ist für die IG Metall ein erfolgreicher Kompromiss, der durch die mehr als 750.000 Warnstreikenden bundesweit und 180.000 in Bayern ermöglicht wurde. Allen Aktiven Dank für diesen Rückenwind! Ohne den unermüdlichen Einsatz und den damit verbundenen Druck auf die Arbeitgeber wäre dieses gute Ergebnis nicht gelungen.

Das Tarifergebnis zeigt, dass auf die IG Metall Verlass ist. Mitglied zu sein lohnt sich! Nur eine starke Solidargemeinschaft erreicht faire Lohnerhöhungen.

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