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13.06.2013
Trend zu always on nimmt zu

Viele Beschäftigte sind auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten erreichbar

always on?

always on?

Nach einer Studie des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) zum Thema Arbeiten in der digitalen Welt sind 77 Prozent aller Berufstätigen in Deutschland auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten für Kollegen, Vorgesetzte oder Kunden per E-Mail oder Mobiltelefon erreichbar. Darunter sind sogar 30 Prozent jederzeit erreichbar, 32 Prozent zu bestimmten Zeiten, wie abends unter der Woche, am Wochenende, nachts oder im Urlaub. Der Trend zu always on nimmt stark zu.

Nach der Studie gibt es in 62 Prozent aller Betriebe keinerlei Vorgaben, wann Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter elektronisch erreichbar sein sollten. "Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten klare Vereinbarungen über Arbeitszeiten und Erreichbarkeit treffen", äußerte sich BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf zu diesem Umstand.

Aufgund der zunehmenden Flexibilitätsanforderungen, die Unternehmen stellen, wird es in Zukunft wichiger, klare Vereinbarungen über Arbeitszeiten und Erreichbarkeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu treffen, um zu verhindern, dass Beruf und Freizeit sich zu stark vermischen.

Für die Beschäftigten steigt sonst die psychische Belastung, kurz: der Stress weiter, wenn sie sich in einem dauernden Stand-by-Modus befinden.

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