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24.06.2013
Schweinfurt: Solidaritätsadresse aus Herzogenaurach

Die Kolleginnen und Kollegen aus Herzogenaurach sind tief betroffen und zugleich entsetzt über den angekündigten Arbeitsplatzabbau in Schweinfurt

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
lieber Norbert,

die Ankündigung des Vorstandes am Standort Schweinfurt zur Verlagerung der Radlagerfertigung und dem geplanten massiven Personalabbau hat bei uns große Betroffenheit und Entsetzen ausgelöst.

Der Standort Schweinfurt hat sich mit all seiner Tradition, dem vorhandenen Know-how, großer Flexibilität und den engagierten Mitarbeitern bei der Entwicklung von Radlagern zu einer festen Größe für den Bereich Automotive im Unternehmen entwickelt. Die Verlagerungsentscheidung mit Personalabbau ist für uns daher nicht nachvollziebar.

Diese Entscheidung des Vorstandes erfolgte ohne sich im Vorfeld mit dem BR und der IG Metall über Alternativen abzustimmen. Es zeugt von Fassungslosigkeit der Vorstände, ohne sich Gedanken über Wege zu machen, wie die betroffenen Mitarbeiter weiter in Lohn und Brot bleiben können. Hiergegen muss sich gewehrt und Flagge gezeigt werden - der Standort Schweinfurt muss ein Automotiv Standort bleiben!

Der Betriebsrat und die Vertrauensleute vom Standort Herzogenaurach werden euch mit aller Kraft bei eurem Kampf um die Arbeitsplätze unterstützen.

 

                                                                                      Mit solidarischen Grüßen

 

                                                                                      Thomas Mölkner                           Peter Neubauer
                                                                                      Betriebsratsvorsitzender             für die IG Metall Vertrauensleute

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