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28.06.2013
Schweinfurt: Solidaritätsadresse aus Homburg

Massive Betroffenheit in Homburg über die Pläne des Unternehmens die Radlagerfertigung in Schweinfurt aufzugeben bzw. zu verlagern.

Liebe Kolleginnen und Kollegen im Werk Schweinfurt,

die Unternehmenspläne zur Verlagerung der Radlagerfertigung und der massive Abbau von Arbeitsplätzen in Schweinfurt, hat in Homburg Betroffenheit ausgelöst.
Aus vielen Gesprächen mit Mitarbeitern, Diskussionen in Vertrauensleute- und Betriebsratssitzungen sowie Rückmeldungen der Kolleginnen und Kollegen nach der Betriebsversammlung am 20. Juni 2013 könnt Ihr euch der Solidarität aller Beschäftigten des Standortes Homburg sicher sein.
Es kann nicht sein, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Zeche für Fehlentwicklungen im Unternehmen zahlen sollen.
Die Beschäftigten des Standortes Homburg unterstützen die zentralen Forderungen der Betriebsräte aus Schweinfurt.

Mögliche Alternativen, die erarbeitet werden, müssen auf der Arbeitgeberseite eine Chance bekommen.

Das Ziel, Radlager weiter zu produzieren und damit Arbeitsplätze in Schweinfurt zu sichern, darf auf der Arbeitgeberseite nicht von vornherein ausgeschlossen werden.
Notwendige Ersatzprodukte können zusätzlich den Automotive Standort Schweinfurt stärken und dauerhaft als weiteres Standbein den Standort Schweinfurt sichern.
Bei  drohender  Unwirtschaftlichkeit  von  Produkten  auf  lange  Sicht,  muss  das  Management Verantwortung übernehmen und hat die Pflicht,  in Deutschland   für zukunftsfähige  Ersatzproduktion  zu sorgen. Dies muss das Management ernst nehmen.

Wir werden euch im Kampf um den Erhalt aller Arbeitsplätze unterstützen.


Mit solidarischen Grüßen

Salvatore Vicari             Thomas Dettweiler             Bernd Forsch
BR Vorsitzender             stv. BR Vorsitzender          Vertrauenskörperleitung   

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