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03.03.2014
IDAM Suhl: Fehlstart bei Tarifverhandlung!

Belegschaft von IDAM Suhl von Verhalten der Standortleitung brüskiert!

zum Download:
IDAM_Suhl_Tarif.pdf

Gemäß Beschluss der Mitgliederversammlung und der betrieblichen Tarifkommission forderte die IG Metall die Geschäftsleitung der IDAM (Ina Drives & Mechatronics AG & Co. KG) Suhl zu Tarifverhandlungen auf.

In der heutigen ersten Verhandlung brüskiert der Arbeitgeber die Beschäftigten mit der Erklärung der kompletten Verweigerung.

„Wegen der aktuellen wirtschaftlichen Situation sei der Arbeitgeber nicht bereit, überhaupt nur Tarifverhandlungen zu führen. Da waren noch keinerlei inhaltliche Punkte ausgetauscht. Einen solchen katastrophalen Fehlstart in der ersten Tarifverhandlung hatten wir nicht erwartet.“, wundert sich Thomas Steinhäuser, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Suhl-Sonneberg und Verhandlungsführer der IG Metall.

Nach Ankündigung des Tarifbegehrens der Beschäftigten sagte der Arbeitgeber plötzlich eine Steigerung der Entgelte um drei Prozent ab Januar 2014 sowie die Gewährung zusätzlicher zwei Tage Urlaub ab 2014 für alle Beschäftigten zu.

„Mit den bereits angekündigten Maßnahmen verringert sich der Unterschied zwischen betrieblicher Wirklichkeit und tarifvertraglichen Zielbedingungen. Daraus jedoch eine solch strikte Verweigerung zu Tarifverhandlungen zu formulieren, ist insbesondere auch in einem Schaeffler-Betrieb verwunderlich. Von den über 30.000 Beschäftigten im Konzern unterliegen etwa 85 Prozent einer Tarifbindung. Das soll weiter ausgebaut werden. Nun entsteht für die Beschäftigten in Suhl beinahe der Eindruck, dass es sich hier um Lippenbekenntnisse handelt.“, so Steinhäuser abschließend.

Das ist nicht der gemeinsame Weg der Zukunftsvereinbarung Schaeffler!

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