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03.06.2014
Schaeffler-Logistikzentrum: Gute Argumente für Schweinfurt!

Brief im Vorfeld der Sitzung des Konzernwirtschaftsausschusses an Arbeitsdirektor Kurt Mirlach überreicht

Briefübergabe zum Logistikzentrum

Briefübergabe an den Schaeffler-Arbeitsdirektor in Schweinfurt, v. l. n. r. vorne: Betriebsratsvorsitzender Norbert Lenhard, Bereichsbetriebsrat Peter Ziegler, Arbeitsdirektor Kurt Mirlach und der Leiter des CC Grundsatzfragen und Entgeltpolitik Kai Kuhlow

Heute empfingen IG Metall-Vertrauensleute und Betriebsräte Arbeitsdirektor Kurt Mirlach vor der Wirtschaftsausschusssitzung in Schweinfurt.

In einem Brief forderten die sie für alle 250 Beschäftigten eine Perspektive im neuen Distributionszentrum Mitte der Schaeffler Gruppe.

Im Text wurden die guten Argumente für Schweinfurt aufgeführt:

  • Die vorhandenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen das nötige Know-how ohne langjährigen Einarbeitungsaufwand mit.
  • Die Synergiewirkung des Standortes kann eingebracht werden: Instandhaltung, Personalleitung, Entgeltabrechnung, Facilitymanagement usw.
  • Die Steuerung der personellen Bedarfe und Überhänge im Verbund mit dem Werk erhöhen die Flexibilität.
  • Die Region Main/Rhön liegt verkehrsgünstig für Schiene, Autobahn, Wasser- und Luftverkehr in der Mitte Europas.
  • Der Standort Schweinfurt verliert 500 Arbeitsplätze bis 2016 durch die Verlagerung von Automobilprodukten nach Osteuropa. Ein weiterer Wegfall von 250 Arbeitsplätzen ist kaum sozialverträglich gestaltbar.

Bereichsbetriebsrat Peter Ziegler wies auf die hohen Belastungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Zeitdruck in Nachtarbeit, Mehrarbeit und am Feiertag hin und sagte: "Die Mitarbeiter fühlen sich eng mit Ihrer Arbeit und Ihrem Unternehmen verbunden, Sie bringen Ihre Qualifikationen mit hohem Engagement ein. Das sind wichtige Argumente für Schweinfurt."

Im Brief wurde auch auf die Aussage von Stadt und Landkreis hingewiesen, wonach nur noch "die Entscheidung aus Herzogenaurach aussteht, dann kann es losgehen".

Betriebsratsvorsitzender Norbert Lenhard bat den Arbeitsdirektor, die Anliegen der Mitarbeiter in die Vorstandsentscheidung mit einzubringen: "Die Beschäftigten werden von den Vorstandsentscheidungen für oder gegen den Standort später betroffen sein. Ihrer Stimme soll deshalb Gehör verschafft werden."

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