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29.07.2014
Betriebsversammlung Schweinfurt mit Klaus Rosenfeld und Prof. Dr. Gutzmer

Vorstand: aktuelle Situation und zukünftige Herausforderungen der Schaeffler Gruppe sowie Mobilität für morgen - Betriebsrat: eigene neue Arbeitsorganisation, Beschäftigung am Standort, Umsetzung des Interessenausgleiches Automotive und Konjunkturkonto für Gleitzeitbeschäftigte

Betriebsversammlung SW

Bis auf den letzten Platz besetzt mit gespannten Zuhörern: Das Mitarbeiterkasino in Schweinfurt zur Betriebsversammlung

Vorsitzender des Vorstands und Vorstand Finanzen Klaus Rosenfeld

Betriebsratsvorsitzender und Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Norbert Lenhard

Vorstand Technologie Prof. Dr. Peter Gutzmer

Unter großem Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fand in Schweinfurt die Betriebsversammlung vor der Sommerurlaubszeit statt. Eingeladen und angekündigt waren Klaus Rosenfeld, ab 1. Juli 2014 neuer Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG und Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender.

Herr Rosenfeld ging in seiner Rede auf die aktuelle Situation und die zukünftigen Herausforderungen der Schaeffler Gruppe ein und hob dabei besonders die Werte "Transparenz, Vertrauen und Teamarbeit" hervor. "Dort, wo Transparenz herrscht, entsteht nach meiner Überzeugung auch Vertrauen; Vertrauen ist zugleich die Basis für gute Teamarbeit", so Rosenfeld.

Er äußerte außerdem Verständnis dafür, dass Beschäftigte die Dimension der Abfindungszahlung für Herrn Deller nur schwer nachvollziehen könnten. Deller hatte unlängst seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG, anders als ursprünglich geplant, nicht angetreten. Allerdings müssten Verträge entsprechend eingehalten werden.

Prof. Dr. Gutzmer stellte in seinem Vortrag "Mobilität für morgen" vor, wie gut Schaeffler mit seinen Produkten für die Zukunft positioniert ist. Ausgehend von gesellschaftlichen, technologischen, die Umwelt betreffenden oder wirtschaftlichen Trends konzentriert sich Schaeffler auf vier Fokusbereiche, die für eine Mobilität für morgen zentral sind: umweltfreundliche Antriebe, städtische Mobilität, die Mobilität zwischen den Städten und die Energiekette. Darüber hinaus verwies er auf einen weiteren Schwerpunkt der nächsten Jahre: Industrie 4.0.

Norbert Lenhard ging in seinem Beitrag auf wichtige betriebliche Themen ein: die neue Arbeitsorganisation des Betriebsrats nach der Wahl, die Verlagerung und die Umsetzung des Interessenausgleichs, den Stand beim Lager- und Versandzentrum sowie auf die Beschäftigung im Werk.

Darüber hinaus wurde die Forderung Konjunkturkonto für Gleitzeit-Mitarbeiter angesprochen. Sie hatte der Betriebsrat wiederholt zu Betriebsversammlungen aufgestellt, deren Vorteile dargelegt und bereits in 2012 dazu eine große Beschäftigtenumfrage präsentiert. Bisher scheiterte die Umsetzung jedoch; es gilt noch Vorbehalte aus dem Weg zu räumen. Herr Rosenfeld sicherte zu, sich anhand der Unterlagen des Betriebsrats noch vor Jahresende des Themas anzunehmen.

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