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13.01.2015
SKF baut Arbeitsplätze ab

122 Arbeitsplätze sollen in Schweinfurt wegfallen – Ziel ist die Vermeidung von Doppelbesetzungen

Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, sollen bei SKF in Schweinfurt 122 Stellen abgebaut werden. Peter Kippes von der IG Metall in Schweinfurt zufolge habe die SKF-Führung den Betriebsrat mit ihren Streichungsplänen in der vergangenen Woche überrascht, deshalb gebe es auch noch keine Einigung. Damit widersprach Kippes der heutigen Pressemitteilung von SKF, in der von einer grundsätzlichen Einigung zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat die Rede ist. "Wir lehnen jedoch in diesem Zusammenhang jeglichen Stellenabbau nach wie vor ab", sagte Betriebsratsvorsitzender Norbert Völkl am Donnerstag (15.01.15). Weitere Gespräche seien vereinbart. Die Geschäftsleitung strebt laut einer Unternehmenssprecherin mit dem Betriebsrat eine einvernehmliche Lösung an. Über Ergebnisse werden Belegschaft und Öffentlichkeit zu gegebener Zeit informiert, heißt es weiter.

SKF will deutschlandweit unter anderem in den Bereichen Vertrieb und Verkauf Arbeitsplätze abbauen. Von der Arbeitsplatzreduzierung wäre vor allem Schweinfurt betroffen. Das Unternehmen hat sich Ende des letzten Jahres neu aufgestellt. Es gibt nur noch vier Zentraleinheiten. Das sind unter anderem Finanzen, Technik oder Personal. Vormals waren es mehr Zentraleinheiten. Weil nun einzelne Abteilungen zusammengelegt wurden, wären aus Sicht der Geschäftsleitung einzelne Stellen doppelt besetzt und könnten abgebaut werden.

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