Seit Ende der Friedenspflicht 165.000 Warnstreikende auf den Beinen
WIR für mehr!
Auszug aus dem Werk
Beim heutigen Warnsteik kamen vom Schaeffler-Werk Schweinfurt weitere rund 900 FAG-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter hinzu. Die Streikenden zogen von der Fabrik bis zur Hahnenhügelbrücke, wo sie sich mit den Kollegen von SKF und ZF zur Kundgebung zusammenfanden.
Hier sprach auch Jürgen Wechsler, Bezirksleiter der IG Metall Bayern. Er berichtete aus den aktuellen Verhandlungen, bei denen die Arbeitgeber beim Geld und besonders bei den weiteren Themen, geförderte Bildungsteilzeit sowie bessere Altersteilzeit kein annähernd akzeptables Angebot vorgelegt hätten. Er kündigte an, die Streiks auszuweiten, sollten die Arbeitgeber sich nicht bewegen.
Denn: Geld ist wichtig für ein gutes Leben. Aber nicht nur. Wichtig ist auch, dass die Menschen über die Arbeit, berufliche Chancen und den Ausstieg aus dem Erwerbsleben mitentscheiden können.
Auch das SKF-Hochhaus war nahezu leer. Auf der Kundgebung empfing sie die Solidarität der Werker. SKF hatte Anfang Januar einen umfangreichen Arbeitsplatzabbau angekündigt. Der Betriebsrat und die IG Metall nehmen diese Stellenstreichungen nicht hin.
