Wie auf allen Betriebsversammlungen, wurde am Anfang der Verstorbenen gedacht. Auch dem durch einen tragischen Betriebsunfall umgekommenen Kollegen vom Standort Eltmann wurde in diesem Rahmen gedacht.

Im zweiteiligen Bericht des Betriebsrates erläuterte die Betriebsratsvorsitzende Stefanie Schmidt, welchen Einfluss ein gutes Betriebsklima auf ein nachhaltiges Gesundheitsmanagement haben kann. Hierunter fallen auch Motivation, Anerkennung und eine gute Kommunikation.

Auch die Mehrarbeit, die in den letzten Monaten kontinuierlich von den Kolleginnen und Kollegen gefahren worden ist, sei eine Belastung, die auf Dauer die Menschen an ihre Grenzen bringe.

Hier müsse man durch eine verbesserte Organisation weg von den Feuerwehraktionen, hin zu einer verlässlichen Planung kommen.

Der Kollege Uwe Ruberg knüpfte an die vorangegangenen Themen an. In seinem Bericht ging er auf die Themen Führung, Teamarbeit und Kommunikation ein.

Als abschließendes Resümee sprach Kollege Ruberg an, dass die Probleme, die am Standort vorhanden sind, nur gemeinsam und mit gegenseitigem Verständnis zu bewältigen sind.

Der Betriebsrat sei aber zuversichtlich, dass man dies gemeinsam schaffen werde.

Werkleiter Hans Zirwes ging im Bericht des Arbeitgebers u.a. auf die Themen Werkskosten, Einhaltung von Standards, die wirtschaftliche Situation im Konzern, sowie auf das Thema Krankenstand ein.

Beim Thema Krankenstand und ungeplante Abwesenheit kamen seitens Hr. Zirwes Aussagen, die der Betriebsrat so nicht stehen lassen wollte.

Betriebsratsvorsitzende Stefanie Schmidt merkte an, dass man nicht der Rasenmäher-Methode über alle Kolleginnen und Kollegen hinwegfahren könne, sondern Einzelfälle gesondert betrachten müsse.

Die bisherige Vorgehensweise trage auch nicht unbedingt zur Motivation der Mannschaft bei.

Die Kollegin Sadiye Mesci-Alpaslan von der IG Metall Wuppertal stellte das Thema der nächsten Tarifrunde (Arbeitszeit) vor.

Vertrauenskörperleiterin Bianca Zellmer stellte die Fragen der Vertrauensleute an Werkleitung und Personalleitung, die im Anschluss beantwortet wurden.

Alles in allem war es eine gute, aber auch emotionale Veranstaltung.