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24.01.2018
Wuppertal: Warnstreik am 22.01.2018

Erneute Arbeitsniederlegung am Wuppertaler Schaeffler-Werk im Rahmen der Tarifrunde

Die 6-Prozent-Forderung mit Stefanie Schmidt (Mitte)

Große Kundgebung am Schaeffler-Standort Wuppertal

Stefanie Schmidt (rechts) sprach ebenfalls bei der Kundgebung

Bei der 3. Tarifverhandlung in Neuss haben die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen erneut auf stur geschaltet. Daher mobilisierte die IG Metall für Montag, den 22. Januar 2018 zu weiteren Warnstreiks in Wuppertaler Betrieben. Die Hauptkundgebung fand um 13:00 Uhr vor dem Schaeffler-Werkstor statt.

Die Belegschaften anderer Betriebe wurden erfolgreich dazu aufgerufen, sich dem Warnstreik und der Kundgebung anzuschließen. Eine der Reden hielt Stefanie Schmidt, die Betriebsratsvorsitzende von Schaeffler Wuppertal und Aufsichtsratsmitglied in der Schaeffler AG. Die Stimmung bei der IG Metall-Kundgebung war kämpferisch.

Im Rahmen der Warnstreiks waren auch Veranstaltungen von Betriebsräten und Gewerkschaft in den Betrieben geplant, um über die derzeitigen Zuspitzungen im Tarifkonflikt umfassend zu informieren. Wolfgang Nettelstroth, der Geschäftsführer der IG Metall Wuppertal, warnte die Unternehmer vor einer Beibehaltung ihrer Blockadehaltung.

"Sollten die Arbeitgeber kein Entgegenkommen noch im Januar zeigen, provozieren sie eine massive Verschärfung der Warnstreiks", erklärte Wolfgang Nettelstroth gegenüber den Medien. "Unsere Mitglieder erwarten ein faires Angebot zum gesamten Forderungspaket, inklusive Arbeitszeitverkürzung und Entgeltzuschuss."

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